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Xavi Fores (Sturz/4.): «Van der Mark fuhr riskant»

Von Kay Hettich
Xavi Fores beeindruckte im zweiten Rennen in Magny-Cours als Vierter

Xavi Fores beeindruckte im zweiten Rennen in Magny-Cours als Vierter

Mit nur einer Zielankunft verlief das Superbike-Meeting für Xavi Fores gemischt. An seinem Sturz im ersten Lauf in Magny-Cours sei Michael van der Mark (Yamaha) Schuld, sagt der Ducati-Pilot.

Xavi Fores fährt eine solide Superbike-WM 2017, vier Rennen vor Saisonende hat der Spanier mit 169 Punkte bereits mehr Punkte eingefahren, als in der gesamten Saison 2016 (151 P.). Als WM-Siebter liegen in der Gesamtwertung aktuell nur die Werkspiloten von Kawasaki, Ducati und Yamaha vor dem Privatfahrer im italienischen Barni-Team.

Mit Yamaha-Ass Michael van der Mark hatte Fores in Magny-Cours ein Hühnchen zu rupfen. Von der vierten Position ins Rennen gestartet, gingen sein Sturz und die spätere Rennaufgabe im ersten Lauf auf das Konto des Niederländers. «Das war einfach nur Pech, das weder ich noch das Team verdient haben», brummte der 32-Jährige. «Der Fahrer, der vor mir gestürzt war, hatte zuvor ein sehr riskantes Überholmanöver durchgeführt. Sein Bike lag dann mitten auf der Strecke. Er dachte wohl, das Rennen sei bald vorbei, doch es war erst die zweite Runde! Der Lenker an meinem Bike war total krumm, deshalb musste ich das Bike mit großem Körpereinsatz fahren und habe dabei den Hinterreifen zu viel zu Grunde gerichtet.»

In Runde 18 (von 21) gab Fores den ersten Lauf außerhalb der Punkteränge in der Box auf.

Im zweiten Rennen startete der Spanier von Startplatz 10, fuhr aber entschlossen bis auf Rang 4 nach vorne – unter anderem ließ er dabei Aruba Ducati-Werkspilot Marco Melandri hinter sich. Die Revanche gegen Michael van der Mark, der als Dritter die Ziellinie kreuzte, wurde von einem Defekt verhindert – der Schaltautomat funktionierte ab Rennmitte nicht mehr. «Ich kam den Yamaha-Piloten immer näher, durch das Schaltproblem konnte ich aber nicht mehr so pushen wie ich wollte. Nach dem Pech im ersten Rennen ist der vierte Platz aber ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis», sagte Fores versöhnlich.

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