Kawasaki legt nach: ZX10-RR 2018 noch besser
Der direkte Draht zwischen dem Kawasaki Werksteam in der Superbike-WM zur Entwicklungsabteilung in Japan zahlt sich für Kawasaki aus. Die letzten drei Fahrer-WM-Titel gingen an Werkspilot Jonathan Rea, auch in der Hersteller-Wertung dominiert das Werk aus dem japanischen Köbe.
«Unsere Fahrer Jonathan Rea und Tom Sykes haben auf der ZX-10RR Pole- Positions, schnellste Rennrunden, Siege und schließlich einen weiteren WM- Titel erzielen können – und das im ersten Produktionsjahr», zählt Morohiro Ikoma, Präsident Kawasaki Motors Europe die Erfolge auf. «Sowohl für das Team, als auch für die Fahrer ist es ein perfekt ausbalanciertes Set an Performance und Handhabung, welche in der ZX-10RR zu finden ist.»
Doch Stillstand ist Rückschritt, für 2018 wird das Erfolgsmodell mit den Erfahrungen aus der seriennahen Motorrad-Weltmeisterschaft weiter verbessert. Ein modifizierter Zylinderkopf bietet mehr Platz für den Einbau von Nockenwellen mit mehr Hub, ein verstärktes Kurbelgehäuse erhöht die Zuverlässigkeit. Die Stößel zur Betätigung der Ventile werden DLC beschichtet (Diamond-Like Carbon). Diese Maßnahmen sollen Leistung und Haltbarkeit des Vierzylinder-Motors erhöhen.
Im Serientrimm leistet das Triebwerk 210 PS.
Weitere Detailverbesserungen an Fahrwerk und Elektronik sollten mehr dem ambitionierten Hobby-Rennfahrer zu schnelleren Rundenzeiten verhelfen.