Zeitreise auf Phillip Island: Corser gegen Edwards
Die Motorräder vergangener Zeiten werden im Januar 2018 auf Phillip Island gegeneinander antreten
Highlight beim Phillip Island Classic ist die 'International Challenge', eine 'Kampf der Nationen', in dem neben Gastgeber Australien, die USA, Großbritannien, Irland und Neuseeland gegeneinander antreten. Gefahren wird mit Motorrädern der Baujahre 1973 bis 1984 – ohne Traktionskontrolle und anderen technischen Schnickschnack. Am Start stehen bekannte Namen, besonders 2018, wenn das Event sein 25-jähriges Jubiläum feiert.
Mit Troy Corser ist einer der erfolgreichsten Australier zum ersten Mal beim Phillip Island Classic dabei und an der Spitze der Lokalmatadoren. Der 46-Jährige ist zweifacher Superbike-Weltmeister (1995, 2005) und fuhr 33 Laufsiege ein. Seine Teamkollegen stehen noch nicht fest, die Fans hoffen auf eine Zusage von Troy Bayliss.
Das Team der USA wird vom zweifachen Superbike-Weltmeister Colin Edwards angeführt. Der 43-Jährige pilotiert eine Replika der Suzuki XR69 mit einem Motor der Yamaha FJ. Seine Teamkollegen sind Jason Pridmore und Jake Zemke (beide (CMR FJ1300)
Für Großbritannien steht Jeremy McWilliams in vorderster Front, der sein Team im letzten Jahr maßgeblich zum Sieg führte. Wer Neuseeland und Ireland vertreten wird, steht wie die Teamkollegen von McWilliams noch nicht fest.
Auch wenn der Spaß im Vordergrund steht: Wenn die Ampel erlischt, wollen auch die Altstars nichts anderes als den Sieg.
Als Gast wird auch Legende Giacomo Agostini erwartet, der gleich eine Reihe edler MV Agusta mitbringen wird.
Insgesamt sind bei den dreitägigen Phillip Island Classics vom 26. – 28. Januar 300 Piloten und 500 klassische Motorräder und Seitenwagen am Start. Insgesamt werden 56 Rennen in verschiedensten Klassen durchgeführt.