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Buriram, FP3: Zwei Kawasaki vorne – Honda, MV stark!

Von Kay Hettich
Jonathan Rea fuhr erst ganz zum Schluss eine schnelle Runde

Jonathan Rea fuhr erst ganz zum Schluss eine schnelle Runde

Trotz zwischenzeitlichen Bestzeiten von Aprilia, Ducati, Honda und MV Agusta, wird die kombinierte Zeitenliste der Superbike-WM in Thailand am Freitag von Jonathan Rea und Tom Sykes angeführt. BMW nicht in Superpole 2.

Beim Meeting der Superbike-WM In Buriram scheint sich der Eindruck von Phillip Island zu bestätigen: Die erdrückende Dominanz von Kawasaki der vergangenen Jahre scheint vorbei, auch wenn am Ende wieder zwei Kawasaki ganz vorne stehen. Von Aprilia über Ducati, Honda, Kawasaki, MV Agusta und Yamaha waren aber am Freitag sechs Werke auf ähnlichem Niveau unterwegs!

Nach zehn Minuten drängte Ducati-Kundenpilot Xavi Fores in 1:33,789 min an die Spitze der kombinierten Zeitenliste. Innerhalb von 0,1 sec folgen Eugen Laverty (Aprilia), Leon Camier (Honda) und Jordi Torres (MV Agusta). Erst auf Platz 5 folgt der fünffache Buriram-Sieger Jonathan Rea mit der besten Kawasaki). Nur fünf Minuten später markierte Tom Sykes in 1:33,757 min eine neue Bestzeit, doch der Weltmeister von 2013 hatte Linien überfahren und die Zeit wurde gestrichen.

Zeitenverbesserungen waren im dritten Training bis 15 Minuten vor dem Ende rar, nur fünf Piloten konnte ihre Zeit aus den ersten beiden Sessions verbessern – sowie auch Ondrej Jezek, nachdem sein Guandalini-Team die Yamaha endlich zum Laufen brachte. Im ersten Training ging der Motor schon in Runde 2 kaputt und im zweiten Training ließ sich das Motorrad nicht starken – Kabel locker.

Bei noch zwölf Minuten überraschte Red Bull Honda-Pilot Leon Camier in 1:33,651 min mit einer neuen Bestzeit! Zeitgleich steigerte sich auch Ducati-Werkspilot Chaz Davies auf Platz 7 – zuvor lag der Waliser außerhalb der Top-10.

Wie konkurrenzfähig die MV Agusta sein kann, bewies Jordi Torres sechs Minuten vor Trainingsende: Neue Bestzeit in 1:33,397 min – ein Paukenschlag!

In den letzten fünf Minuten rüsteten sich die Piloten für den entscheidenden letzten Versuch, denn nur die besten zehn qualifizierten sich direkt für die Superpole 2 – und die waren nur von 0,7 sec getrennt!

Den ersten schnell Versuch beendete Michael van der Mark, der seine Yamaha die zweite Position stellte. Sykes brachte dann eine schnelle Runde in 1:33,384 min in Bestzeit zu Ende, nur sein Kawasaki-Teamkollege Jonathan Rea gelang in 1:33,327 min eine minimal schnellere Zeit. Den beiden Werks-Kawasaki folgen innerhalb 0,1 sec Torres und Marco Melandri und Davies (beide Ducati). Camier, van der Mark und Fores büßten 0,2 sec ein. Die Top-10 komplettierten Eugene Laverty (Aprilia) und Alex Lowes (Yamaha).

Das einzige Werk, das es nicht direkt in die Superpole 2 geschafft, ist die BMW S1000RR von Loris Baz auf der Platz 12.

Übrigens: Nur drei Piloten konnten ihre Zeiten im dritten Training nicht verbessern. Neben Laverty sind das Jake Gagne (14./Honda) und Toprak Razgatlioglu (18./Kawasaki).


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