Marco Melandri ratlos: Ducati schaukelt wie Kamel
Ratlose Gesichter bei Aruba Ducati: Die Panigale R von Marco Melandri gerät auf Geraden ins schlingern
Man würde es kaum glauben, wenn man es nicht mit seinen eigenen Augen gesehen hätte. Während die Ducati Panigale R von Lauf 2-Sieger Chaz Davies und Barni-Pilot Xavi Fores wie ein Brett auf der Straße liegen, schlingert dasselbe Motorrad unter Marco Melandri auf den schnellen Geraden beängstigend. Ursache unbekannt.
Es ist nur den Fahrkünsten des Italieners zu verdanken, dass es im zweiten Rennen dennoch zu einem siebten Rang reichte. Im ersten Lauf am Samstag kreuzte der 35-Jährige auf der achten Position die Ziellinie. «Wir haben einige Änderungen am Set-up umgesetzt, die aber leider nicht wie erhofft funktioniert haben», erzählte der frustrierte Melandri. «Mein Bike hat sich im zweiten Rennen wieder stark aufgeschaukelt, das war schwierig zu kontrollieren. Ich habe mich mächtig angestrengt, mehr als das war hier aber nicht drin.»
«Aber sei es drum, aufgeben werde ich deshalb aber nicht», versprach der Ducati-Pilot. «Die Meisterschaft ist noch lang und wir werden sicher eine Lösung für das Problem finden. In Aragón werde ich mich noch mehr anstrengen.»
Melandri (67 P.), durch seinen Doppelsieg beim Saisonauftakt auf Phillip Island WM-Leader, belegt nun mit einem überschaubaren Zwei-Punkte-Rückstand auf Jonathan Rea (69 P./Kawasaki) den zweiten WM-Rang.