MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Marco Melandri frustriert: Ducati findet keine Lösung

Von Kay Hettich
Marco Melandri ist derzeit chancenlos

Marco Melandri ist derzeit chancenlos

Auf Phillip Island räumte Marco Melandri einen Doppelsieg ab, doch seitdem gab es für den Aruba Ducati-Werkspiloten wenig zu feiern. Das Meeting in Assen war ein Desaster.

Viele Piloten der Superbike-WM würden sich über die Plätze 6 und 7 beim Meeting in Assen freuen, die Ansprüche von Marco Melandri sind jedoch bedeutend höher. Denn der Gewinn der Weltmeisterschaft ist das erklärte Ziel des Italieners; mit dem Doppelsieg auf Phillip Island begann die Saison vielversprechend.

Doch seitdem sprang nur noch ein dritter Platz in Aragon (Lauf 2) heraus, in der Gesamtwertung ist er auf Rang 3 abgerutscht und liegt bereits 44 Punkte hinter Leader Jonathan Rea (Kawasaki).

«Ich habe alles gegeben und mich ins Zeug gelegt, als ob es um den Sieg gehen würde», versicherte Melandri. «Leider war Assen aber ein weiteres problematisches Rennen für mich. Wir kämpfen immer noch mit dem Problem, das uns zuletzt schon so stark einbremste.

Melandri klagte bereits die gesamte Saison über massive Fahrwerksunruhen seiner Panigale R, sobald er den Windschatten anderen Piloten kreuzt. Das Motorrad schaukelt sich dann gefährlich stark auf. Bei der Suche nach einer Lösung für das Problem tappt sein Ducati-Team bisher im Dunkeln.

Der 34-Jährige hofft beim für nächste Woche angesetzten Test den Durchbruch zu schaffen. «Dieser Test ist enorm wichtig für mich», betonte Melandri. «Unser Potential ist viel höher. Ducati und mein Team schuften unermüdlich an einer Lösung. Ich denke wir stehen kurz vor dem Durchbruch und danach hoffe ich wieder um Siege und Podestplätze kämpfen zu können.»

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