MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Loris Baz (10./BMW): «Zu starkes Chattering»

Von Kay Hettich
Loris Baz mit Althea-Boss Genesio Bevilacqua

Loris Baz mit Althea-Boss Genesio Bevilacqua

Mit insgesamt 15 Punkten war Donington Park für Althea BMW eines der erfolgreichsten Meetings der Superbike-WM 2018. Von einem Durchbruch will Loris Baz aber noch nicht sprechen.

Die Euphorie bei Althea BMW war am Samstag riesengroß: Als Dritter der Superpole stellte Loris Baz die S1000RR dort hin, wo sie nach Meinung von Teamchef Genesio Bevilacqua auch hingehört – in die erste Reihe!

Im ersten Rennen kreuzte der Franzose wie in Assen (1. Lauf) als Siebter die Ziellinie, den zweiten Lauf beendete er auf der zehnten Position. Nach Assen (17 Punkte) war das Meeting Donington somit das zweitbeste Rennwochenende der Saison 2018 – zufrieden war Baz damit aber nicht.

Baz wechselte für das Sonntagsrennen von einem Entwicklungsreifen auf die Standardversion des SC0. Im Warm-up probierte er auch die neueste Entwicklung von Pirelli, den auch Doppelsieger Michael van der Mark (Yamaha) einsetzte. «Um diesen im Rennen einsetzen zu können, müssten wir uns länger mit dem Set-up beschäftigen. Also haben wir die andere Type verwendet», erklärte der 25-Jährige.

Problematischer als der Hinterreifen erwies sich im zweiten Rennen aber die Front. «Es war ein harter Tag für mich», stöhnte Baz. «Ich hatte vorne sehr viel Chattering und konnte deshalb nicht so schnell in die Kurven fahren. Ich gab mein Bestes und versuchte konstante Rundenzeiten zu fahren, um ein paar Punkte mitzunehmen. Es war schade, dass Donington nach den positiven Freitag und Samstag so enden musste. Dennoch haben wir definitiv einen Schritt nach vorne gemacht. Hoffentlich kommen wir in Brünn weiter voran.»

In der Weltmeisterschaft verbesserte sich Baz mit nun 67 WM-Punkten vorbei an Jordi Torres (MV Agusta) auf Platz 9.

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