Ducati-Ass Chaz Davies Fünfter – er betete für Regen
Chaz Davies hätte lieber mehr Regen gehabt
Bereits am Samstag erlebte Ducati ein Desaster, als Chaz Davies 18 sec hinter dem Sieger mit der besten Panigale R als Achter im Ziel eintraf. Der zweite Lauf am Sonntag sollte für den italienischen Hersteller nicht viel besser laufen: Die Ducati von Michael Rinaldi blieb am Start stehen, Barni-Pilot Xavi Fores gab das Rennen auf Platz 20 liegend auf und Marco Melandri verpasste als Elfter die Top-5. Einziger Lichtblick war der fünfte Platz von Davies.
«Im Vergleich zum Samstag haben wir für den zweiten Lauf einen großen Sprung nach vorne gemacht, leider aber nicht genug», stöhnte der Waliser. «Wir müssen mit Platz 5 zufrieden. Ich denke das ich ein gutes Rennen gefahren bin. Ich konnte nur der Spitze so nahe wie möglich kommen und versuchen, den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. Aber unsere Probleme waren zu groß, um mehr als das zu erreichen.Als das Bike leichter wurde, wurde es etwas einfacher zu fahren als zu Rennbeginn. Eigentlich funktionierte die Ducati zum Schluss sogar recht gut, um nach vorne zu kommen musste ich aber auch die Reifen strapazieren.»
Hoffnung keimte bei Davies auf, als es zeitweise einige Tropfen regnete. «Ich habe ihn herbeigesehnt, aber es war nicht genug», grinste Davies. «Die paar Tropfen haben mich nicht gestört, aber ich hoffte die Jungs vor mir würden deshalb ein weniger langsamer fahren. Es war aber so wenig, da gab es überhaupt keine Warnungen», sagte Davies. «Donington war ziemlich bitter für uns, hoffentlich geht es in Brünn wieder aufwärts.»
Traurig für Davies auch die Situation in der Weltmeisterschaft. Zwar belegt der Ducati-Pilot mit 181 Punkten weiter den zweiten Rang, sein Rückstand auf Leader Jonathan Rea ist aber auf 64 Punkte angewachsen – und Doppelsieger Michael van der Mark sowie Tom Sykes (Kawasaki) liegen nur noch 18 Punkte hinter ihm.