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Tom Sykes: «Konnte mich kaum auf dem Bike halten»

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes

Tom Sykes

Während sein Kawasaki-Teamkollege Jonathan Rea bei der Superbike-WM in Laguna Seca gewann, wurde Tom Sykes im ersten Rennen von Platz 3 auf 7 durchgereicht. «Ein Desaster», urteilte der Engländer.

Sieg Nummer 61 von Jonathan Rea, dank ihm gewinnt Kawasaki ein Rennen nach dem anderen. Tom Sykes, der den japanischen Hersteller 2012 zurück in die Weltspitze führte, wird seit 2015 vom inzwischen dreifachen Weltmeister gedemütigt.

Vom Start bis zur neunten Runde lag Sykes hinter Rea und Ducati-Star Chaz Davies auf Platz 3, ab dann ging es nach hinten. Nach 25 Runden und 90,250 Kilometern kreuzte der Champion von 2013 den Zielstrich mit 25,638 sec Rückstand lediglich als Siebter.

«Schwierig zu verstehen, was da passiert ist – ein Desaster», fasste Sykes sein Rennen zusammen. «Eine Schande, meine Rundenzeiten waren das ganze Wochenende so, wie sie sein müssen. Im Rennen hatte ich dann ein großes Problem mit dem Vorderreifen. Ich dachte mir schon in den ersten zwei Runden, dass etwas nicht stimmt. Nach der vierten Runde war mein Rennen im Prinzip beendet, ich konnte mich kaum auf dem Motorrad halten. Gegen Ende musste ich den Kurvenspeed deutlich reduzieren, um die Renndistanz zu überstehen. Das eine Enttäuschung zu nennen, wäre die Untertreibung des Tages. Ich wäre leicht in der Lage gewesen, in die Top-3 zu fahren. Jedes Mal wenn ich von einem überholt wurde, konnte ich nichts machen, konnte nicht reagieren. Ich versuchte dann nur noch, ein paar Punkte zu retten.»

Mit den neun Punkten aus dem ersten Lauf hält Sykes jetzt bei 188 und bleibt damit WM-Vierter. Zu Yamaha-Werksfahrer Michael van der Mark vor ihm fehlen 16 Punkte, auf dessen Teamkollege Alex Lowes auf Platz 5 hat er 18 Punkte Vorsprung.

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