Warum Michael vd Mark (Yamaha) mit P5 zufrieden war
Michael van der Mark fuhr in Laguna Seca einen soliden zweiten Lauf
Im ersten Rennen am Samstag holte Michael van der Mark nur den achten Rang. Schlimmer fühlte es sich für den Niederländer aber an, dass seinen Gegnern machtlos ausgeliefert war. Das Vertrauen in die Yamaha R1, das ihm in Donington zum Doppelsieg und in Brünn aufs Podium führte, fehlte plötzlich gänzlich.
«Am Samstag hatten wir derart viele Probleme, weshalb wir mein Bike für Sonntag massiv umgebaut haben», erklärte der Supersport-Weltmeister von 2014. «Im Warm-up fühlte ich mich sofort gut auf der R1 und konnte auch eine ordentliche Pace fahren – immer noch nicht so schnell wie die Spitze, aber eben viel besser als noch am Samstag.»
Van der Mark startete im zweiten Rennen als Fünfter aus der zweiten Reihe und kam als Zweiter aus der ersten Runde. Bis Runde 10 behauptete er sich in den Top-3. «Im Rennen hatte ich mehr Vertrauen zur Yamaha und konnte ziemlich lange den zweiten Platz verteidigen, obwohl ich nicht den Speed von Eugene hatte», schilderte der 25-Jährige. «Am Samstag überholten mich die Gegner noch wo sie wollten und fuhren mir davon. Im zweiten Rennen konnte ich ihnen dann zumindest noch weiter folgen. Erst als mein Bike gegen Rennende am Kurvenausgang immer wilder wurde, bekam ich Schwierigkeiten. Der fünfte Platz ist ein versöhnliches Ergebnis.»
In der Gesamtwertung belegt der Yamaha-Werkspilot mit 215 Punkten weiter den dritten WM-Rang. Der Rückstand WM-Zweiten Chaz Davies (Ducati) ist größer geworden, aber auch sein Vorsprung auf den Viertplatzierten Tom Sykes (Kawasaki). «In der Weltmeisterschaft sind wir nach wie vor in einer starken Position, auch wenn der Abstand zu Chaz ein wenig größer geworden ist», hielt van der Mark fest.