Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

PJ Jacobsen statt Leon Camier bei Red Bull Honda

Von Helmut Ohner
Diese Honda Fireblade SP2 wird PJ Jacobsen in Suzuka pilotieren

Diese Honda Fireblade SP2 wird PJ Jacobsen in Suzuka pilotieren

Weil Leon Camier verletzt ausfällt, wurde Triple-M-Pilot PJ Jacobsen für das legendäre Acht-Stunden-Rennen in Suzuka ins Honda-Werksteam 'Red Bull Honda with Japan Post' befördert.

Am letzten Tag der dreitägigen Pre-Tests für den Langstreckenklassiker in Suzuka kam Red Bull Honda-Pilot Leon Camier schwer zu Sturz. Das Superbike-Ass zog sich dabei einen Bruch des fünften Halswirbels zu und fällt damit mehrere Wochen aus. Der Brite hofft, bis zu den Superbike-WM-Testfahrten in Portimaõ Ende August wieder einsatzfähig zu sein.

Für Honda ist sein Ausfall besonders schmerzlich, will man doch auf der hauseigenen Strecke unbedingt die drei Jahre anhaltende Vorherrschaft von Yamaha Factory, die wieder mit den Vorjahressiegern Katsuyuki Nakasuga, Alex Lowes und Michael van der Mark an den Start gehen werden, beenden. Dafür wurde nach zehn Jahren Unterbrechung mit Unterstützung von Red Bull sogar wieder ein waschechtes Werksteam auf die Beine gestellt, das als 'Red Bull Honda with Japan Post' antreten wird.  

Lange wurde gerätselt, wer neben den beiden Japanern Takaaki Nakagami und Takumi Takahashi die Werks-Honda beim wichtigsten Rennen für die japanischen Motorradhersteller steuern wird. Die Wahl fiel letztendlich auf Triple-M-Honda-Pilot Patrick Jacobsen (USA), der eigentlich als Teamkollege von Dominique Aegerter und Ryu Mizuno im Team MuSASHI RT HARC-Pro vorgesehen war. Jacobsen war bereits mehrfach beim 8h Suzuka am Start und könnte sich Jacobsen mit einem Sieg bei Honda für höhere Aufgaben empfehlen. 

Den nun freien Patz bei MuSASHI wird der Franzose Randy De Puniet übernehmen, der mit dem Team bereits Testfahrten bestritten hatte, jedoch nicht als Einsatzfahrer zum Zuge kam.

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