Corser: «Der Plan ging nicht auf»
Da lag Troy Corser noch vor Max Biaggi
«Ich hätte den ersten Lauf in Misano gewinnen müssen», weiss Corser, der erstmals mit der BMW von Startplatz 1 losgefahren war. «Dass es nicht klappte, war mein Fehler. Ich leistete mir zwei Fahrfehler, die haben Biaggi und Checa ausgenützt. Die Leistungsdichte ist dieses Jahr so hoch, dass es nur einen kleinen Fehler braucht, um nicht zu gewinnen.»
«Seit ich das neue Set-up für das Federbein habe, ist das Motorrad so, wie ich es haben will», erklärte der Australier. «Ich wollte das schon länger so, während der Rennwochenenden kamen wir aber nie dazu es zu probieren. Erst während des Mugello-Tests hatte ich genügend Zeit.»
Dass er im zweiten Lauf nicht um den Sieg kämpfen konnte, schob Corser auf mangelnde Kommunikation mit seinen Mechanikern: «Nach dem ersten Lauf hatte ich wegen der Interviews im Parc fermé, der Siegerehrung und den Interviews in der Paddock-Show keine Zeit, um ein ordentliches Briefing mit dem Team zu machen. Im Parc fermé sagte ich ihnen, dass ich mit dem Bike glücklich bin, und dass sie minimale Anpassungen vornehmen können, wenn sie wollen. Sie wollten den Grip am Hinterrad erhöhen und veränderten eine Kleinigkeit an der Vordergabel. Doch der Plan ging nicht auf.»