Superbike-Champion Rea lässt Lederdress versteigern
Jonathan Rea trennt sich für einen guten Zweck von einem seiner Lederdressen
Anfang Juli verunglückte William Dunlop mit 32 Jahren im Training zum Skerries 100 tödlich. Der ältere Bruder des 18-fachen Tourist-Trophy-Siegers Michael Dunlop, der 2008 seinen Vater Robert bei einem Unfall im Training zum North West 200 verloren hatte, hinterließ nicht nur seine Tochter Ella, sondern auch seine hochschwangere Freundin Janine. Tochter Willa erblickte Mitte September das Licht der Welt.
In Magny Cours besiegelte Jonathan Rea mit seinem Sieg im ersten Lauf seinen vierten WM-Titel in der seit 1988 ausgetragenen Superbike-Weltmeisterschaft. Der Nordire ist an titeln gemessen neben dem Briten Carl Fogarty der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte dieser seriennahen Rennklasse. An Laufsiegen hat Rea Fogarty mit 68 zu 59 längst überflügelt.
Unmittelbar nach seinem historischen Triumph reihte sich Rea in die lange Liste an Sportgrößen ein, um die Spendensammlung zugunsten der Hinterbliebenen von William Dunlop zu unterstützen. Bei einer kürzlich stattgefundenen Auktion beim «William Dunlop Golf Classic» wurden unter anderem Erinnerungsstücke von Nordirlands Profigolfer Rory McIlroy oder dem North-West-200-Sieger Glenn Irwin versteigert.
«Es freut mich zu hören, dass die Auktion anlässlich der William Dunlop Golf Classic so gut gelaufen ist und so viel Geld für die Familie von William gesammelt wurde. Vielen Dank an alle, die diese Sache organisiert und unterstützt haben», ließ Rea, der bereits in Misano einen Laufsieg dem Verunglückten widmete, aus Frankreich wissen. «Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten und stelle ein Lederdress aus der diesjährigen Saison zur Verfügung.»
Sollte jemand unter den SPEEDWEEK-Lesern Interesse an diesem einzigartigen Stück Rennsportgeschichte haben, bis Donnerstag, dem 4. Oktober 16.00 Uhr, können noch Gebote unter der Emailadresse davidlewers@btinternet.com abgegeben werden. Das derzeitige Höchstgebot liegt bei £ 2.000.