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Tom Sykes von Youngster vorgeführt und durchgereicht

Von Ivo Schützbach
Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes

Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes

Während Kawasaki-Werksfahrer Jonathan Rea bei der Superbike-WM in Argentinien seinen neunten Laufsieg in Folge holte, fiel Teamkollege Tom Sykes vom dritten auf den sechsten Platz zurück. Die Ursachen dafür.

Kawasaki dominiert die Superbike-WM seit Jahren, die letzten vier Saisons wurde der Fahrer- und Konstrukteurs-Titel gewonnen. Toprak Razgatlioglu, 21-jähriger Türke aus dem Team Kawasaki Puccetti, brauste in diesem Jahr mit der ZX-10RR auch schon zweimal aufs Podium: Als Zweiter in Donington Park und im ersten Rennen auf dem San Juan Villicum Circuit am Samstag.

Razgatlioglu musste sich zwar Dauersieger Jonathan Rea und Ducati-Werksfahrer Marco Melandri beugen, er rang aber Hochkaräter wie Chaz Davies, Eugene Laverty, Alex Lowes und Tom Sykes nieder. Und das auf einer Strecke, die wegen viel Schmutz neben der Ideallinie kaum Überholmöglichkeiten bot und auf der es vorübergehend tröpfelte.

Sykes wurde wieder einmal durchgereicht. Die ersten vier Runden lag der Engländer auf Platz 3, dann preschte Laverty vorbei, dann Razgatlioglu und fünf Runden vor Schluss auch noch Javier Fores (Barni Ducati).

«Ich konnte zum Rennende immer noch 1:40er-Zeiten fahren, die Konstanz war also irgendwo da», meinte Sykes. «Die ersten Runden konnte ich aber nicht alles aus dem Motorrad herausholen. Ich bin nicht weit weg mit der Abstimmung. Bei den vielen Richtungswechseln auf dieser Strecke fehlt es mir aber an Vertrauen, in voller Schräglage ans Gas zu gehen. Zu Rennende waren meine Reifen in besserem Zustand, als die der Fahrer vor mir. Sie haben mich Rennmitte überholt, ich konnte später wieder aufholen.»

Im Ziel fehlten Sykes 12,690 sec auf Sieger Rea, zu Platz 3 aber nur 1,280 sec.

In der Weltmeisterschaft hält der Weltmeister von 2013 jetzt bei 283 Punkten, zu WM-Rang 3 (Michael van der Mark, Yamaha) fehlen ihm bei noch drei ausstehenden Rennen 34 Punkte.

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