MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Warum Michael van der Mark sauer auf Jonathan Rea ist

Von Kay Hettich
Wegen Jonathan Rea verlor Michael van der Mark (60) im zweiten Rennen vier Positionen

Wegen Jonathan Rea verlor Michael van der Mark (60) im zweiten Rennen vier Positionen

Yamaha hatte beim Debüt der Superbike-WM auf dem Circuit San Juan Villicum zu leiden. Dass Michael van der Mark im zweiten Rennen nur Neunter wurde, hat der Niederländer auch Jonathan Rea zu verdanken.

Platz 6 von Alex Lowes im zweiten Superbike-Lauf markierte das beste Yamaha-Ergebnis in Argentinien. Dabei hatte sich Michael van der Mark in den vergangenen Rennen als der stärkere der beiden Yamaha-Piloten etabliert, doch der Niederländer erreichte mit den Plätzen 8 und 9 nicht annähernd sein übliches Potential. «Die Ergebnisse aus Argentinien sind wirklich enttäuschend – vor allem wenn wir unsere Leistung nach der Sommerpause berücksichtigen», knurrte der 25-Jährige.

Im zweiten Rennen war mitunter ein besseres Finish als Platz 9 möglich, hätte nicht Jonathan Rea den Weg des Yamaha-Piloten gekreuzt. «Ich hatte einen ziemlich guten Start, aber ich hatte sofort Probleme mit dem Bike», schilderte van der Mark. «Ich konnte in der Nähe der Spitze bleiben, bis Johnny mich überholte und wir beide auf den schmutzigen Teil der Strecke – ich habe dabei voer Plätze verloren. Diese Positionen wieder aufzuholen, war schwierig. Dafür fühlte ich mich einfach nicht gut genug auf der R1

Trotz der eher verhaltenen Ergebnisse verkürzte van der Mark seinen Rückstand auf den WM-Zweiten Chaz Davies (Ducati), allerdings nur um zwei Punkte. Den Sturz des Ducati-Piloten im ersten Rennen konnte der schnelle Mann aus der Käsestadt Gouda nicht zu seinem Vorteil nutzen. Dass er den aktuellen Rückstand von 24 Punkte beim Saisonfinale in Katar aufholen kann, ist unwahrscheinlich.

«Wir müssen sicherstellen, dass wir für die letzten beiden Superbike-Rennen bereit sind», ermahnt van der Mark. «Die R1 hat dort letztes Jahr sehr gut funktioniert. Ich bin zuversichtlich, dass wir dort wieder um das Podium kämpfen können.»


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