Álvaro Bautista: «Kenne das SBK-Potential von Ducati»
Alvaro Bautista freut sich auf sein Superbike-Debüt 2019
Álvaro Bautista erhielt im Aruba Ducati-Werksteam 2019 den Vorzug vor Marco Melandri, obwohl der Italiener einer der erfolgreichsten Superbike-Piloten der vergangenen Jahre ist und mit Aprilia (6), BMW (9), Ducati (3) und Yamaha (4) insgesamt 22 Laufsiege einfahren konnte. Als Vize-Weltmeister 2011 beendete der 36-Jährige die seriennahen Meisterschaft immer in den Top-5.
Während Melandri zudem fünf MotoGP-Siege vorweisen kann, hat sein Nachfolger nur drei Podestplätze erreicht – zuletzt beim Le Mans-GP 2014 (auf Honda). Doch auf Phillip Island, als der Spanier die MotoGP-Ducati von Werksfahrer Jorge Lorenzo pilotierte, kam Bautista als Vierter nur 2,2 sec hinter Andrea Dovizioso ins Ziel. Mit einem guten Umfeld, so Bautista, wären solchen und bessere Ergebnisse regelmäßig möglich. Auch deshalb freut er sich über seinen Einstieg in die Superbike-WM 2019 mit der neuen Ducati Panigale V4.
«Ich hatte auf Phillip Island die Gelegenheit, ein konkurrenzfähiges Motorrad zu fahren – und sofort war ich auf dem Niveau der besten Piloten. Wenn ich ein solches Bike die gesamte Saison fahren würde, hätte ich noch besser sein können», sagte der 33-jährige Bautista gegenüber motociclismo. «Deshalb bin ich jetzt noch motivierter, in die Superbike-WM zu wechseln. Denn ich weiß, zu was Ducati fähig ist und welches Potential sie dort haben. Ich bin wirklich glücklich zu wechseln, denn ich weiß, dass ich dort ein siegfähiges Paket haben werde.»
Vielmehr ist es jedoch so, dass ersten Testfahrten von Werkspilot Chaz Davies mit der neuen Panigale V4S erst im November stattfinden. Die abgelöste Panigale R fuhr erst in der dritten Saison den ersten Sieg ein.