Kawasaki in Superbike-WM: Alle profitieren vom Erfolg
Die Kawasaki von Jonathan Rea
Nur selten kann sich ein Rennteam über eine langjährige Konstanz freuen wie Provec. Bereits seit 2009 organisiert das spanische Team den Werkseinsatz von Kawasaki. Zuerst in der Supersport-WM, ab 2012 in der Superbike-WM.
Ein langer Atem war wichtig. In der 600er-Klasse reichte es nur zu zweiten und dritten Plätzen. Der erste Sieg wurde in Monza 2012 (Lauf 2) in der Superbike-WM durch Tom Sykes eingefahren. Der Rest ist eine Erfolgsgeschichte: 2013 fuhr Sykes den ersten Titel ein, seit 2015 sorgte Jonathan Rea für vier Fahrer- und Markenweltmeisterschaften.
Von Anfang mit an Bord: Sponsor Motocard. «Die Geschichte von Provec wäre ohne Motocard nicht dieselbe», bestätigte Teamchef Guim Roda. «Die Gründerfamilie von Motocard glaubte an die Internationalisierung der Marke durch die Supersport-Weltmeisterschaft, später dann auch in Verbindung mit Kawasaki in der Superbike-WM.»
Wie Kawasaki, das Rennteam und seine Fahrer wuchs auch der spanische Händler für Motorradzubehör und expandiert mittlerweile nach Europa. Ein Ausstieg aus dem Sponsoring steht für Motocard nicht zur Debatte. Der Vertrag über zwei weitere Jahre wurde bereits unterschrieben.
«Wir können uns Motocard nicht ohne das Kawasaki Racing Team vorstellen, genau wie unsere Kunden», betonte Motocard-Chef Tony Batlló. «Nach mehr als 10 Jahren erstaunlichen Erfolgs mit Kawasaki und Provec fühlen wir uns als Teil des Teams. Wir freuen uns sehr über die neue Etappe von Motocard und sind stolz darauf, mit einer sehr professionellen Gruppe von Mitarbeitern auf den starken Fundamenten aufzubauen.»