Schweiz: MIt einem Knall sind 10.000 Franken weg

BMW: Corser top, Xaus flop

Von Peter Fuchs
Troy Corser schaute sich die Strecke von oben an

Troy Corser schaute sich die Strecke von oben an

Während Troy Corser die Briten kräftig aufmischte und im 1. Qualifying auf Rang 3 stürmte, agierte Rubén Xaus als 16. lustlos.

«Silverstone ist für unser Team komplett neu. Der Streckenbelag ist sehr wellig, und weil die Strecke gleichzeitig sehr schnell ist, fühle ich die Wellen extrem», bemerkte [*Person Troy Corser*]. «Es gibt einige Kurven, die insbesondere beim Hineinbremsen uneben sind. Wir haben das Set-up noch nicht ganz gefunden, und das Bike absorbiert die Bodenwellen noch nicht gut genug. Deshalb muss ich deutlich mehr riskieren, um gute Zeiten zu fahren. Wie üblich auf neuen Strecken müssen wir erst einmal die entsprechenden Bremspunkte und die richtige Linie finden. Das kann die Ingenieure zeitweise etwas verwirren. Aber ich bin nicht besorgt. Die Jungs haben jetzt jede Menge Daten, und ich weiss, dass wir gute Rundenzeiten fahren können. Ich bin zu 100 Prozent fit.»

[*Person Xaus*] hätte sich mit einem dritten Platz in Brünn empfehlen können, doch wie so oft warf der Katalane ein mögliches gutes Ergebnis ins Kiesbett. Als er danach die hängenden Köpfe in der BMW-Box sah, wurde ihm wohl klar, dass es das war mit einer Vertragsverlängerung. Die Unlust ist ihm in Silverstone förmlich anzusehen. Dabei müsste er alles tun, um sich bei einem neuen Arbeitgeber zu empfehlen

«Ich bin seit drei Wochen nicht mehr mit der Maschine gefahren und muss mich noch an ein paar Änderungen gewöhnen, die vorgenommen wurden», stellte Xaus fest. «Leider hatte ich auf meiner schnellen Runde Verkehr. Ich hatte eigentlich erwartet, dass die langsameren Jungs von der Ideallinie gehen, aber sie haben mich aufgehalten. Ich hätte eine wesentlich bessere Rundenzeit fahren können. Ich erwarte, dass ich im zweiten Qualifying besser abschneide.»

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