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Sandro Cortese (7.): «Härtestes Rennen aller Zeiten!»

Von Kay Hettich
Zeitweise lag Marco Melandri vor seinem Teamkollegen Marco Melandri

Zeitweise lag Marco Melandri vor seinem Teamkollegen Marco Melandri

Sandro Cortese liefert beim Superbike-Meeting in Thailand weitere Talentproben ab. Dass er Platz 3 vom Freitag im ersten Rennen am Samstag nicht wiederholen konnte, ist für den GRT-Yamaha-Piloten kein Beinbruch.

Bereits bei seinem Superbike-Debüt auf Phillip Island überraschte Sandro Cortese mit starken Rundenzeiten und einer fehlerfreien Darbietung. Beim Meeting in Thailand knüpfte der Supersport-Weltmeister nahtlos daran an: Platz 3 am Freitag, großartiger Vierter in der Superpole. Dass es im ersten Rennen als Siebter nicht für die Top-5 reichte, ist vor allem der noch fehlenden Erfahrung in der Superbike-Klasse geschuldet.

«Das Wochenende hat mit P3 im zweiten freien Training natürlich sehr erfreulich begonnen. Leider konnten wir diese Performance im heutigen Rennen nicht ganz wiederholen. FP3 und die Superpole-Session haben aber gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind», sagte Cortese gegenüber SPEEDWEEK.com. «Für das Rennen hat das auch gewisse Erwartungen geweckt, wir sind aber noch nicht soweit, um im Rennen ganz vorne mitzufahren. Der siebte Platz war realistisch und das haben wir erreicht.» 

Auf Rennsieger Alvaro Bautista (Ducati) büßte Cortese 25 sec ein, auf den besten Yamaha-Piloten (Alex Lowes/3.) waren es elf Sekunden. «Im Rennen haben wir im ersten Streckenabschnitt ein bisschen zu viel Zeit verloren. Aus den langsamen Kurven bin ich überhaupt schlecht rausgekommen. Das hat sich über die Distanz einfach sehr ungünstig ausgewirkt», erklärte der Berkheimer weiter. «Wir haben uns lange mit dem ganzen Team zusammengesetzt um zu analysieren, wo und warum ich auf die anderen Yamaha-Jungs verloren habe. Unser Ziel für die Rennen am Sonntag ist, diesen Rückstand zu reduzieren.»

In Australien glänzte Cortese in den Hauptrennen als Achter, im Superpole-Rennen mit Platz 7. «Stand heute ist es mein bestes Superbike-Finish», . Es war auch extrem heiß, die Hitze machte einem echt zu schaffen. Mit einem Superbike bin ich bei solchen Bedingungen noch nie gefahren und es war definitiv eines der anstrengendsten Rennen meiner Karriere. Die Fitness machte mir aber kein Problem, glücklicherweise hat das gut funktioniert.»

An Unterstützung mangelt es Cortese nicht. «Das Team und ich wachsen noch. Ich denke wir zeigen einen gute Lernkurve; in Thailand waren wir immer in den Top-10. Ich bin auch total dankbar, wie mich Yamaha nach dem Rennen unterstützt. Sie tun alles was in ihrer Macht steht, damit ich am Sonntag besser abschneiden kann.»


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