Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Domi Schmitter nach OP: «Wie bei der Addams Family»

Von Ivo Schützbach
Dominic Schmitter hätte bei der Superbike-WM in Assen mit Wildcard dabei sein sollen. Doch bei einem Test in Cartagena zog er sich Trümmerbrüche, einen Gelenkbruch sowie gerissene Sehnen in der rechten Hand zu.

Die Superbike-WM in Assen fand vergangenes Wochenende ohne Dominic Schmitter statt. Geplant war, dass der Rheintaler mit Wildcard ein Motorrad des Yamaha Austria Racing Teams (YART) von Mandy Kainz pilotieren sollte.

«Bei einem Test in Cartagena am 19. März bin ich gestürzt und zog mir an der rechten Hand drei Trümmerbrüche, einen Gelenkbruch sowie drei gerissene Sehnen zu», schilderte der Schweizer Superbike-Meister. «Knapp drei Wochen nach der Operation ist an Fahren leider nicht zu denken. Meine Hand ist mit 18 Schrauben und zwei Titanplatten verschraubt.»

Schmitter versuchte sich am Montag in Valencia, wo diese Woche Dienstag und Mittwoch die ersten Rennen zur Schweizer Meisterschaft ausgetragen werden. «Nach einer halben Runde ist die Hand sofort wieder angeschwollen, ich hatte auch keine Kraft», erzählte der 24-Jährige. «Die Hand ist wie Matsch, wie das eiskalte Händchen bei der Addams Family.»

Warum hast du deine Verletzung so lange geheim gehalten, fragte SPEEDWEEK.com nach. «Weil ich mich auf den Heilungsprozess konzentrieren wollte», unterstrich Schmitter. «Ich wollte das Beste geben, dass ich fahren kann. Wenn es geklappt hätte, wäre es super gewesen. Man veröffentlicht so etwas erst, wenn es echt nicht geht.»

Nach der Assen-Absage bleibt ihm voraussichtlich nur der WM-Event Ende Juni in Misano für einen Wildcard-Einsatz. «Es gibt Überlegungen, statt Assen woanders zu fahren, das müssen wir aber erst abklären», hielt Schmitter fest. «Der Rückschlag in der Titelverteidigung der SM ist groß, es ist aber machbar, wenn ich alle anderen Rennen gewinne – wie letztes Jahr. Man kann nichts erzwingen. Ich werde auch Misano nur fahren, wenn ich fit bin.»

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