Jagd auf Rekorde: Was man für Imola wissen muss
Imola hat schöne Kurven
Mit 17 Imola-Siegen liegt Ducati in der Superbike-WM weit vor allen anderen Herstellern. Honda gewann sieben Rennen, Kawasaki sechs. Nach elf Siegen durch Álvaro Bautista bei den ersten vier Saisonmeetings 2019 kann man wohl davon ausgehen, dass Ducati den Abstand vergrößern wird.
WM-Leader Bautista wäre der dritte Spanier, der in Imola gewinnen würde. Carlos Checa siegte fünfmal, Ruben Xaus dreimal – damit ist der Autodromo Enzo e Dino Ferrari die erfolgreichste Rennstrecke spanischer Superbike-Piloten.
Die meisten Siege holten Briten, zuletzt zwölf Rennen in Folge standen Jonathan Rea (7), Chaz Davies (4) und Tom Sykes (2) auf dem obersten Podest. Diese Serie kann Ducati-Star Bautista beenden.
Enttäuschend für die italienischen Superbike-Fans: Mit Michel Fabrizio konnte nur ein Lokalmatador in Imola gewinnen – kein Max Biaggi, Marco Melandri oder der beliebte Frankie Chili. Melandri ist aber immerhin einziger Nicht-Brite, der es in den vergangenen Jahren Melandri in die Top-3 geschafft hat. Der 36-Jährige wurde 2017 und 2018 im ersten Lauf jeweils Dritter.
Doppelsiege in Imola sind nicht nur üblich, sie sind die Regel: Rea 2018, 2015 und 2014, Davies 2017 und 2016, Sykes 2013, Checa 2012, 2010, Laconi 2004, Xaus 2003, Edwards 2002. Von 16 Meetings (31 Läufe) wurde elf Rennwochenenden von einem Fahrer gewonnen.