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Honda frustriert: Camier nach Ducati-Schaden verletzt

Von Ivo Schützbach
Zum zweiten Mal in diesem Jahr wurde Leon Camier das Opfer eines vor ihm gestürzten Fahrers. Das erste Rennen der Superbike-WM in Imola verbrachte er im Krankenhaus, auch am Sonntag wird das Honda-Ass fehlen.

Die Superpole in Imola am Samstagmorgen war nicht einmal eine Minute alt, als die Ducati Panigale V4R von Michael Rinaldi eine dicke Rauchwolke hinter sich herzog. Der Italiener rutschte auf dem eigenen Öl aus und stürzte. Wenig später wurden auch Sandro Cortese (GRT Yamaha) und Leon Camier (Honda) ein Opfer der undichten Ducati.

«Cortese hatte direkt vor mir einen Highsider, ich konnte nirgends hin ausweichen und erwischte sein Bike», teilte Camier mit. «Es war die gleiche Situation wie in Thailand.»

Mitte März stürzte Wildcard-Fahrer Thitipong Warokorn in Buriram direkt vor Camier. Der unschuldige Engländer torpedierte den Thailänder und brach sich bei dem anschließenden harten Aufprall beinahe den rechten Schienbeinkopf.

Die Untersuchungen im Krankenhaus von Imola ergaben, dass Camier keine Knochenbrüche erlitt, aber mindestens eine Bänderdehnung in der linken Schulter. Er wird nach dem ersten Rennen am Samstagnachmittag auch das Sprintrennen am Sonntag 11 Uhr sowie das zweite Hauptrennen um 14 Uhr verpassen.

«Wir wissen noch nicht genau, was mir fehlt», erzählte Camier. «Nach einer Computertomographie sollten wir das Ausmaß der Verletzung kennen und wissen, wie lange die Genesungszeit beträgt.»

Glück für den Britischen Superbike-Meister von 2009: Der nächste Superbike-WM-Event in Jerez findet erst in vier Wochen statt.

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