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Nürburgring, Superpole: Biaggi auf Pole

Von Jörg Reichert
Erst die zweite Pole-Position der Saison für Max Biaggi

Erst die zweite Pole-Position der Saison für Max Biaggi

Während das BMW-Duo die Superpole-Session völlig verwaxte, stürmte Aprilia-Star Max Biaggi auf Pole-Position. Neukirchner nur auf 15.

Weil Aprilia-Pilot [*Person Leon Camier*] wegen Handgelenksbruch am restlichen Wochenende nicht mehr teilnehmen kann, waren nur 19 statt der sonst üblichen 20 Teilnehmer in der Superpole am Start.

Superpole 1:

Entsprechend mussten in der ersten Superpole-Session nur drei Fahrer ausgesiebt werden. Nicht unerwartet kam das Ausscheiden der beiden Kawasaki-Piloten [*Person Roger Lee Hayden*] (USA) und Vermeulen-Ersatz [*Person Ian Lowry*] (GB). Dagegen überraschend kam aber auch für [*Person Shane Byrne*] (GB/Ducati) das frühe Aus: Für den Briten war die Session wegen Sturz früh beendet.

Fast wäre sogar [*Person Troy Corser*] (BMW), Schnellster des zweiten Trainings, im ersten Superpole Durchgang ausgeschieden. Der BMW-Pilot rutschte gleich zu Beginn der Session über das Vorderrad ins Kiesbett, rettete sich aber zurück in die Garage und fuhr mit dem Ersatzmotorrad auf den rettenden 14. Rang.

Auch [*Person Max Neukirchner*] (D/Honda) musste als 16. bis kurz vor Schluss um seine Qualifikation für die nächste Session zittern.

Gaben die Routiniers im Freien Training den Takt vor, übernahm die Jugend zumindest in der Superpole 1 das Kommando: Mit Leon Haslam (26/Suzuki), Cal Crutchlow (24/Yamaha) und Jonathan Rea (23/Honda) und James Toseland (29/Yamaha) belegten zudem gleich vier Briten die vorläufige erste Reihe.

Superpole 2:

Carlos Checa (E/Ducati) durchbrach in der zweiten Superpole als Erster an diesem Wochenende die 1.55er Schallmauer und nur Sylvain Guintoli (F/Suzuki) vermochte die Zeit des schnellen Spaniers zu unterbieten. Mit 1.54,755 min. stellte der Franzose auch einen neuen Streckenrekord auf (zuvor 1.55,471 min von Max Neukirchner aus 2008).

Überraschend qualifizierte sich Kawasaki-Pilot [*Person Tom Sykes*] (GB) als Drittschnellster souverän für den finalen Superpole-Durchgang.

Nur zwei Minuten vor Ende der Session standen mit James Toseland, Leon Haslam, Troy Corser, [*Person Michel Fabrizio*] (I/Ducati) und Max Neukirchner gleich fünf Werkspiloten auf der Abschussliste. Während Haslam/ Toseland kurz vor Schluss unter die Top-8 fuhren, fielen Fabrizio/ Neukirchner trotz Zeitenverbesserung durchs Raster.

Enttäuschend die Vorstellung von BMW in der zweiten Superpole: Sowohl [*Person Troy Corser*] als auch sein BMW-Teamkollege [*Person Ruben Xaus*] (E) verbuchten einen Sturz und beraubten sich damit selbst jeglicher Chancen auf eine ordentliche Startposition.

Ebenfalls Endstation in Superpole 2 war für die beiden privaten Ducati-Piloten [*Person Lorenzo Lanzi*] (DFX/12.) und [*Person Luca Scassa*] (Supersonic/16.)

Superpole 3:

Guintoli, Checa, Sykes, Rea, Haslam, Biaggi, Toseland und Haga machten im Finale die Pole-Position unter sich aus.

Den Anfang machte wieder Carlos Checa, der in 1.54,621 min. eine famose Rundenzeit in Asphalt brannte. Auch Guintoli konnte erneut mit einer 1.54er Runde aufwarten.

Doch auch Max Biaggi, der sich in den vorangegangenen Sessions in vornehmer Zurückhaltung übte, hatte noch ein Ass im Ärmel - in Form eines Qualifyer-Pneus! Mit 26/1000 sec. Vorsprung auf Checa eroberte der Italiener nach Monza seine zweite Pole-Position der Saison.

In sprichwörtlich letzter Sekunde verdrängte James Toseland (GB/Yamaha) Guintoli auf die vierte Position.

Die zweite Startreihe wird von [*Person Jonathan Rea*] (GB/Honda) angeführt, dahinter folgen [*Person Leon Haslam*] (GB/Suzuki), [*Person Noriyuki Haga*] (J/Ducati) und Tom Sykes (GB/Kawasaki).

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