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Große und kleine Zahlen: Was die SBK-WM 2019 ausmacht

Von Kay Hettich
Die Superbike-WM 2019 war unterhaltsam

Die Superbike-WM 2019 war unterhaltsam

In der Superbike-WM 2019 wurden bei 13 Meetings 37 Rennen ausgefahren. Nur mit diesen Zahlen lässt sich die Saison aber nicht beschreiben. Es gab Rekorde, Jubiläen und schlicht erstaunliche Kennzahlen.

Dass Jonathan Rea mit seinem fünften Titelgewinn weitere Rekorde aufstellte, wurde schon häufig erwähnt. Aber nicht nur der Kawasaki-Star hat in der Superbike-WM 2019 seine Spuren hinterlassen, auch Álvaro Bautista (Ducati), Markus Reiterberger (BMW) und andere Namen haben für eine abwechslungsreiche Saison gesorgt.

Nur 0,111 sec trennten im zweiten Lauf in Portimão Sieger Bautista vor Rea auf Platz 2 – das engste Finish in der Saison 2019.

Rea ist der erste Fahrer, der mehr als vier WM-Titel einfahren konnte auch mit seinen 88 Laufsiegen ist der Brite Rekordhalter.

Die Saison 2019 der Superbike-WM war die sechste Saison ohne italienischen Sieg. Die anderen sind: 1991, 2002, 2006, 2015 und 2016. Marco Melandri konnte in seiner Abschiedssaison drei Podestplätze einfahren.

Bautista sorgte durch elf Siege zu Saisonbeginn für die längste Siegesserie in der Geschichte der Superbike-WM. Als Vizeweltmeister gelangen ihm am Ende 16 Laufsiege. Nie zuvor hatte ein Rookie so viele Siege eingefahren.

Toprak Razgatlioglu machte die Türkei wird zur 17. Nation, die ein Rennen der Superbike-WM gewinnen konnte. Der 23-Jährige gewann in Magny-Cours das erste Rennen sowie das Superpole-Race.


Trotz der ursprünglich geplanten 39 Rennen fanden 2019 37 Rennen statt, von denen zwei wetterbedingt abgesagt wurden. Dies ist immer noch die höchste Anzahl an Rennen in einer Saison während der WorldSBK. 39 ist der geplante Betrag für 2020.

Obwohl zwei Rennen der Superbike-WM wegen Wetterextreme abgesagt werden mussten, wurden mit 37 noch nie so viele Rennen in einer seriennahen Weltmeisterschaft gefahren.

Seit 48 Rennen fuhr Rea in Folge in die Top-5 – Rekord! Der Kawasaki-Pilot könnte beim Saisonauftakt auf Phillip Island die 50er Marke knacken.

In Donington Park, Lauf 1, sorgten Rea, Tom Sykes und Leon Haslam für das 50. rein britische Podium. Das erste britische Podium sah man in Oschersleben 2003.

Markus Reiterberger war der 146. Pilot, der aus der ersten Reihe in ein Rennen der Superbike-WM gestartet war. In der Superpole in Assen erreichte der Bayer seinen bisher einzigen «front-row-start».

Rea sorgte im Superpole-Race in Laguna Seca für den 250. britischen Sieg. In Aragón (Lauf 2) fuhr Bautista den 350. Ducati-Sieg ein.

Durch das neue Superpole-Race konnte Rea mit 663 Punkten einen neuen Rekord aufstellen.

In Magny-Cours feierte die Superbike-WM mit dem 800. Rennen ein Jubiläum.

Rea legte in der Saison 2019 beeindruckende 2777 km zurück und damit als Max Biaggi in seiner Debüt-Saison 2009 (2718 km).

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