Privatfahrer: Wer wem hilft in der Superbike-WM 2020
Garrett Gerloff (Mitte) mit Lez Pearson (re.)
Jonathan Rea hat Pere Riba, Michael van der Mark Andrew Pitt und Eugene Laverty setzt auf Markus Eschenbacher – die Crew-Chiefs in der Superbike-WM bilden einen wichtigen Teil der großen Teams. Damit auch die privaten Teams in dieser Klasse eine Chance haben, gilt es, einen erfahrenen Mann an der Seite des Rennfahrers zu haben.
Das beste Privatteam der Superbike-WM 2019 war Puccetti Racing mit dem Nachwuchstalent Toprak Razgatlioglu. Der Türke gewann zwei Rennen und stand 13 Mal auf dem Podium, für 2020 wechselte er ins Yamaha-Werksteam. Sein Nachfolger auf der Puccetti-Kawasaki wird der erfahrene Xavi Fores, der aus der Britischen Meisterschaft zurück in die Superbike-WM kommt. Sein Crew-Chief wird Chris Pike, der bereits mit Jonathan Rea arbeitete, als dieser für Ten Kate Honda fuhr.
Im Giansanti Racing Team sehen wir 2020 zwei Rookies in der Superbike-WM. Neben dem Supersport-Vizeweltmeister Federico Caricasulo fährt der US-Amerikaner Garrett Gerloff eine Yamaha R1. Auch die beiden Crew-Chiefs sind neu im Team integriert: Für Caricasulo kommt Andrea Oleari, der schon für Loris Baz arbeitete, als dieser in der MotoGP-WM fuhr. Gerloff hat Lez Pearson an seiner Seite, der bereits für Ex-Weltmeister Sylvain Guintoli arbeitete, als dieser für Yamaha fuhr.
Loris Baz fährt 2020 erneut für Ten Kate Yamaha in der Superbike-WM, sein Crew-Chief bleibt Mick Shanley. Auf der Ducati des Barni-Teams sitzt in dieser Saison der Engländer Leon Camier. Er übernimmt Crew-Chief Luca Minelli, der bereits bei Fores 2018 und zuletzt bei Rinaldi Teil des Teams war. Michael Ruben Rinaldi wechselt zum Team Go Eleven und wird mit Filippo Burgatti arbeiten. Ein Mann, der schon seit mehr als 15 Jahren in der Superbike-WM arbeitet und bereits an der Seite von Jakub Smrz, Roberto Rolfo und Ayrton Badovini saß.