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Stefan Bradl über die Superbike-Fahrerwahl von Honda

Von Ivo Schützbach
Die Honda-Werksfahrer Alvaro Bautista und Leon Haslam verfügen über geballte Erfahrung. Mit ihnen und der neuen CBR1000RR-R will es der größte Motorradhersteller in der Superbike-WM wieder an die Spitze schaffen.

Alvaro Bautista gewann 2019 auf Ducati 16 Rennen und wurde Vizeweltmeister, Leon Haslam brauste für das Kawasaki-Werksteam sechsmal aufs Podest. Diese beiden Piloten kommen von den erfolgreichsten Herstellern der letzten Jahre in der Superbike-WM und können ihrem neuen Arbeitgeber Honda genau schildern, woran es der neuen Triple-R noch mangelt.

«Beide haben sehr viel Erfahrung auf verschiedenen Bikes», urteilte Hondas MotoGP-Testfahrer Stefan Bradl. «Sie wissen, was sie brauchen. Und sie wissen, wie man ein Motorrad entwickelt und können gute Rückmeldungen liefern. Mit ihnen ist Honda gut aufgestellt. Man muss jetzt halt schauen, dass der richtige Weg eingeschlagen wird. Am Anfang wird man nicht verschiedene Modelle für verschiedene Richtungen entwickeln können, man muss sich auf eine Richtung fokussieren.»

«Wenn du Erfolg haben willst, musst du Geld in die Hand nehmen», verdeutlicht der Bayer. «Wenn du einen Neustart wie Honda jetzt machst, dann ist es klar, dass das einen Haufen Geld kostet. Dann musst du es nur noch richtig aufteilen. Du musst vernünftige Fahrer haben, es braucht aber auch eine Firma im Hintergrund, die richtig anschiebt. Es müssen genügend Teile da sein. Es braucht ständige Updates und Entwicklungen am Fahrwerk und dem Motor.»

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