Superbike: Ducati dominiert den WM-Auftakt

So kam Haslam zu BMW

Von Mike Powers
Haslam: «BMW hat unglaublich viel Potenzial!»

Haslam: «BMW hat unglaublich viel Potenzial!»

Als SPEEDWEEK in Ausgabe 39 am 21. September meldete, Leon Haslam werde 2011 für BMW fahren, haben viele ungläubig den Kopf geschüttelt.

Der 27-jährige Brite liess die letzten ereignisreichen Wochen für uns Revue passieren. «Das erste Mal hat BMW Ende März mit mir in Portimao gesprochen», erklärt er. «Ich führte damals in der Weltmeisterschaft und alles lief perfekt mit Suzuki. Ich sagte ihnen, dass mich die Anfrage ehrt, ich aber nicht interessiert bin.»

«Erneut unterhalten haben wir uns in Silverstone, Anfang August. Damals erwarteten wir Antwort von Suzuki zu bekommen, wie es weitergeht. Es kam aber keine. Auf dem Nürburgring habe ich mit meinem Teamchef Francis Batta gesprochen, er gab mir die Erlaubnis, mit anderen Teams in Verhandlung zu treten. Aber selbst zu diesem Zeitpunkt wartete ich noch auf eine Antwort von Suzuki Japan.»

«Batta und ich gingen davon aus, dass es eine Frage von Tagen ist, bis wir aus Japan Antworten erhalten. Letztlich zog sich aber alles bis Imola hin. Bei Francis muss ich mich dafür bedanken, was er mir für ein grossartiges Bike hingestellt hat. Ich konnte das ganze Jahr gegen Max Biaggi kämpfen, das Paket war super. Als er merkte, dass von Suzuki keine Antworten kommen, war er ein echter Gentleman und liess mich gehen.»

In der Woche vor dem 19. September war Haslam in Stephanskirchen und einigte sich mit BMW darauf, dass er 2011 an der Seite von Troy Corser im Werksteam fährt. Also bereits über eine Woche vor Imola.

Erstmals wird er die S1000RR nächste Woche Dienstag in Magny-Cours testen. «BMW bekennt sich voll zur Superbike-WM, die Unterstützung ist phänomenal», meint Haslam. «BMW hat es dieses Jahr gerade so in die Top-10 geschafft. An diesem Punkt waren wir mit Suzuki im letzten Jahr aber auch und wir haben es an die Spitze geschafft. Ich bin zuversichtlich, dass mir das noch einmal gelingt.»
 

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