So hat Yamaha die R1 für die SBK-WM 2020 verbessert
Michael van der Mark lobt die Fortschritte an der Yamaha R1
Die Wintertests brachten keine verlässlichen Erkenntnisse, welcher Hersteller für die Superbike-WM 2020 den besten Job erledigt hat. Dafür waren die Witterungsbedingungen zu wechselhaft, diverse Fahrer mussten sich an ihr neues Arbeitsgerät gewöhnen und das neue Honda-Werksteam testete die meiste Zeit im Geheimen.
Klar ist: Kawasaki ist weiterhin die Messlatte für alle anderen Hersteller. Und im zweiten Jahr der V4R wird Ducati technisch nicht schlechter dastehen.
Wo sich Yamaha einsortieren wird, werden wir erst Ende Februar beim ersten Saisonmeeting in Australien sehen. Mit vielen Detail-Verbesserungen an der R1 geht Michael van der Mark zuversichtlich in seine vierte Saison mit Yamaha.
«Wir haben kein komplett neues Motorrad – aber eines mit vielen neuen Teilen und Verbesserungen, die uns helfen werden. Wir müssen uns permanent steigern und mit unserem neuen Bike, davon bin ich überzeugt, machen wir einen weiteren Schritt nach vorne», sagte der Niederländer. «Eine der Verbesserungen ist die Aerodynamik, die nun viel besser für große Fahrer wie Toprak und mich funktioniert. Wir haben jetzt mehr Platz und ich denke dadurch werden wir auf den Geraden etwas mehr Speed haben. Die neue Verkleidung bringt uns weitere Vorteile.»
In der Saison 2019 strauchelten die Yamaha-Piloten hin und wieder mit fehlendem Grip. Daran wurde im Winter gearbeitet.
«Gemeinsam mit Öhlins und unserem Ingenieuren ist es uns gelungen, mehr Grip zu generieren – das war immer unser größtes Problem», sagte van der Mark weiter. «Wir hatten schon letztes Jahr Fortschritte gemacht. Jetzt denke ich, dass wir eine sehr gute Richtung eingeschlagen haben und genau das haben, wonach wir gesucht haben. Und auch wenn ich keine genaue Zahlen kenne, fühlt sich das neue Bike auch etwas schneller an – mehr Speed ist immer gut.»