Althea Racing expandiert: Mit Honda auch in Italien
So tritt Althea Racing in der CIV auf
Mit dem Wechsel zu Honda verknüpfte Genesio Bevilacqua große Hoffnungen für die Superbike-WM 2019, doch mit der betagten Honda Fireblade war kein Blumentopf zu gewinnen. Die Saison wurde ein Desaster. Und für die bevorstehenden Superbike-WM 2020 Saison wurde die in Kooperation mit Moriwaki betriebene Truppe von Honda zum Privatteam degradiert – Aushängeschild der Japaner ist ein komplett neues und in Barcelona stationierte Werksteam unter der Leitung von Alberto Puig.
Dafür entdeckte Bevilacqua ein altes Betätigungsfeld wieder und verkündete nun, dass Althea nach drei Jahren Abstinenz in diesem Jahr auch die italienische Superbike Meisterschaft (CIV) bestreiten wird. Zum Einsatz kommt auch hier die neue Honda CBR1000RR-R, die vom jungen Lorenzo Gabelini pilotiert wird. Unterstützt wird Althea in der CIV von Ecosantagata, einem Unternehmen der Müllentsorgung.
Bevilacqua war es immer ein Anliegen, italienische Talente zu fördern. «Wir waren immer an neuen Talenten interessiert und waren damit im Laufe der Jahre durchaus erfolgreich – zum Beispiel mit Davide Giugliano und Raffaele De Rosa», erklärte der 60-Jährige.
Der 20-jährige Gabelini gewann die italienische Supersport-Serie 2019 und überraschte bei einem Wildcard-Start beim WM-Meeting in Misano mit einem sechsten Platz. Der Römer wird seine erste Saison auf einer 1000er fahren.
«Nach dem Gewinn der SSP-Serie suchte ich nach einer neuen Herausforderung – und ich habe sie gefunden», freute sich Gabelini. «Althea Racing ist ein etabliertes und sehr angesehenes Team, mit dem ich den nächsten Schritt vollziehen kann. Die Superbike-Klasse interessierte mich sehr und ich kann es nicht erwarten, die neue Honda zum ersten Mal zu fahren.»