Ducati V4R darf 500/min höher drehen als neue Honda
Die neue Honda Fireblade
Mit folgenden Drehzahlen beendeten die Hersteller die Superbike-WM 2019:
Ducati 16.100/min
BMW 14.900/min
Yamaha 14.700/min
Kawasaki 14.600/min
Honda 14.550/min
Geht ein Hersteller mit dem bisherigen Modell in die neue Saison, gilt automatisch die Maximaldrehzahl, mit der er die vorangegangene beendet hat.
2020 sehen wir neue Homologationsmodelle von Yamaha und Honda, der Motorrad-Weltverband FIM legte für den Beginn der kommenden Saison folgende Werte fest:
Ducati 16.100/min
Honda 15.600/min
Yamaha 14.950/min
BMW 14.900/min
Kawasaki 14.600/min
Den größten Sprung macht Honda: Die neue CBR1000RR-R darf 1050/min höher drehen als das Vorgängermodell.
Die neue R1 von Yamaha bekommt 250/min mehr als das 2019-Modell, damit sollte dem japanischen Werk der letzte Schritt zur Spitze gelingen.
Ducati bleibt mit 16.100/min deutlicher Spitzenreiter. Zu Beginn der WM 2019 waren dem Hersteller aus Bologna sogar 16.350/min erlaubt, wobei eine Serien-V4R mit Rennkit erstaunliche 16.500/min dreht.
Neben den fünf in der Superbike-WM vertretenen Herstellern, tauchen auch jene auf der Liste auf die nicht dabei sind, aber eine homologierte Maschine haben.
MV Agusta 14.950/min
Suzuki 14.900/min
Aprilia 14.700/min
Die in der Superbike-WM erlaubte Maximaldrehzahl orientiert sich an der Serienversion des homologierten Motorrads und darf um 3 Prozent oder maximal 1100/min höher sein. Im Fall von Ducati wurde der Wert nach ausgiebigen Prüfstandtests von der FIM nach Gutdünken festgelegt.
Diese Werte sind nicht in Stein gemeißelt. Es gibt einen komplizierten Rechenschlüssel, der die Resultate der Hersteller alle drei Events ins Verhältnis setzt. Schlagen die Ergebnisse von einem Hersteller positiv oder negativ aus, wird die erlaubte Maximaldrehzahl in Schritten von 250/min nach unten oder oben korrigiert.