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Álvaro Bautista (Honda): «Ein ganz spezieller Moment»

Von Kay Hettich
Alvaro Bautista und seine Honda CBR1000RR-R

Alvaro Bautista und seine Honda CBR1000RR-R

Nach nur einem Jahr im Ducati-Werksteam wechselte Álvaro Bautista für die Superbike-WM 2020 zum neuen Projekt der Honda Racing Corporation. Der Spanier zweifelt nicht am Erfolg.

Nach Monaten der Geheimhaltung war es am Freitag um 9 Uhr soweit: Honda präsentierte sein offizielles Werksteam für die Superbike-WM 2020. Viel Neues haben wir bei der gut 30-minütigen Veranstaltung aber nicht erfahren. Als Teammanager wurde der aus der GP-Szene stammende Spanier Jaume Colom vorgestellt. Das Design der Motorräder orientiert sich an den klassischen Honda-Farben rot, blau und weiß.

Für Álvaro Bautista war es dennoch ein besonderer Augenblick, als er gemeinsam mit seinem Teamkollegen Leon Haslam das Tuch über der Honda CBR1000RR-R lüftete.

«Das ist ein sehr spezieller Moment für mich. Dass ich ein Teil dieses Projekts sein darf, ist großartig. Ich bin auch froh, dass ich persönlich hier sein kann, weil die japanischen Fans mir immer viel Liebe entgegenbringen», sagte der Spanier. «Das Projekt ist gut aufgestellt und wir können das erste Rennen gar nicht erwarten. Gleichzeitig wissen wir, dass es schwierig wird, denn wir müssen ein ganz neues Motorrad entwickeln. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit Honda unsere Ziele erreichen werden – und das sind Siege.»

Der 35-jährige Spanier, der in seiner Debüt-Saison in der Superbike-WM 16 Laufsiege mit Ducati einfahren konnte, bereut seinen Wechsel auf die Fireblade nicht.

«Ich liebe dieses Motorrad, es ist wunderschön. Am meisten beeindruckt war ich von der Power. Als ich das Bike zum ersten Mal fuhr, spürte ich sofort die enorme Performance des Motors», erzählte Bautista. «Sicher müssen wir uns in vielen Bereichen verbessern, die Motorleistung ist aber definitiv schon mal da. Unser Team ist komplett neu und es ist nicht leicht, dass alles von Anfang an reibungslos funktioniert, wir müssen uns erst noch richtig kennen lernen. Der erste Eindruck war aber sehr gut, jeder weiß, was er zu tun hat.»

Am Montag und Dienstag kommender Woche findet auf Phillip Island der letzte Vorbereitungstest statt, am Wochenende dann an selber Stelle das erste Saisonmeeting.

«Ich kenne nun zumindest das Motorrad und das Team, also haben wir die Chance, beim letzten Test vor dem Saisonauftakt noch den ein anderen Schritt nach vorne zu machen. Wir müssen versuchen, das Gefühl zum Bike zu verbessern», hofft der Honda-Pilot. «So oder so freue ich mich auf die zwei Testtage, denn ich liebe die Piste auf Phillip Island. 2019 habe ich dort drei Rennen gewonnen. Ich bin mir sicher, dass mir die Rennstrecke auch mit der Honda liegen wird. Leon und ich werden versuchen, ordentliche Rennen zu zeigen. Wir werden auch versuchen, zu gewinnen.»


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