Alex Lowes: «Kann Rea schlagen, Weltmeister werden»
Alex Lowes und sein Cheftechniker Marcel Duinker
Als Britischer Superbike Weltmeister stieg Alex Lowes in die Superbike-WM 2014 auf, zuerst mit Suzuki, von 2016 bis 2019 mit Yamaha. Immer wieder glänzte der Brite mit schnellen Rundenzeiten und starken Ergebnissen, fiel gleichzeitig aber auch durch Stürze auf.
Als ihm von Yamaha nur noch ein Platz im Kundenteam angeboten wurde, ergriff der 29-Jährige die unerwartete Chance im Kawasaki-Werksteam an der Seite von Rekordweltmeister Jonathan Rea.
«Ich habe mich immer gut mit Johnny verstanden», sagte Lowes bei racer.com zu seinem Verhältnis zum fünffachen Weltmeister. «Seine Erfolge sprechen für sich. Er ist der Kerl, den man schlagen muss. Wenn wir uns beide verstehen, wird es für alle viel einfacher und besser. Die Stimmung im Team war wirklich gut. Bisher hat es viel Spaß gemacht.»
Lowes überraschte auf Phillip Island mit Platz 2 im ersten Rennen und dem Sieg im zweiten Lauf. Zum ersten Mal in seiner Karriere ist er WM-Leader.
«Ich werde nur versuchen, so konsequent wie möglich zu arbeiten und bei jedem Meeting um weitere Siege zu kämpfen. Das ist mein Ziel und mein Traum – und einer der Gründe, warum ich dem Kawasaki-Team beitreten wollte», meinte Lowes weiter. «Ich wollte mit identischem Material gegen Jonathan antreten. Ja, ich glaube ich kann Weltmeister werden. Ich muss noch viel lernen und mich verbessern, aber mit diesen Leuten weiß ich, dass ich es schaffen kann.»
Noch ist Rea aber der Platzhirsch im Kawasaki-Team, dessen ist sich der Superbike-Leader bewusst.
«Ich muss Geduld haben und mir bewusst machen, dass es immer noch mein erstes Jahr auf der Kawasaki ist. Aber der Glaube ist da und die Motivation ist auch», versicherte Lowes.