Drei Rennserien, drei Kalender: Für Torres ein Fluch
Jordi Torres würde wohl am liebsten dem SBK-Vertrag den Vorzug geben
Weltweit ist der Motorsport wegen der Corona-Pandemie zum Erliegen gekommen. In vielen Rennserien wird darauf gehofft, im Herbst einige der verschobenen Rennen nachzuholen. Dies wird dann zwangsläufig dazu führen, dass es an den wenigen Wochenende ab September zu Terminkonflikten kommt.
Da die meisten Piloten nur in einer Rennserie hauptberuflich unterwegs sind, stellt das in der Regel kein Problem da.
Nicht so für Jordi Torres. Der Spanier fiel bei den Vertragsverhandlungen im Winter durch den Rost und orientierte sich deshalb um. Mit der MotoE und der spanischen Superbike-Serie fand der 33-Jährige. Als dann aber doch noch von MIE Honda ein Angebot für die Weltmeisterschaft ins Haus flatterte, unterschrieb er auch diesen Vertrag.
Terminkonflikte gab es zu diesem Zeitpunkt nicht.
«Ich drücke für mich selbst die Daumen, dass damit keine oder nur wenige Rennen auf ein Wochenende fallen», hofft Torres. «Wenn doch müssten ich Prioritäten setzen.»
Torres bezeichnet sich als Superbike-Pilot durch und durch, doch danach geht es nicht.
«Es wäre dann gemäß der Reihenfolge wie ich die Verträge geschlossen habe. An erster Stelle steht daher die MotoE min dem Pons-Team, danach die spanische Meisterschaft mit Laglisse und ganz zuletzt die Superbike-WM mit Moriwaki-Althea.»