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Warum Jonathan Rea ein MotoGP-Angebot ausschlug

Von Kay Hettich
Jonathan Rea 2012 auf der Repsol Honda des verletzten Casey Stoner

Jonathan Rea 2012 auf der Repsol Honda des verletzten Casey Stoner

Honda-Manager Carlo Fiorani ist überzeugt, dass Jonathan Rea eine große Karriere in der MotoGP hätten haben können. Aber der heutige Kawasaki-Pilot schlug ein Angebot aus.

Regelmäßig wird Jonathan Rea mit der MotoGP in Verbindung gebracht, denn in der Superbike-WM hat der fünffache Weltmeister längst alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Doch der 33-Jährige betonte immer wieder, dass er sich bei Kawasaki und in der seriennahen Weltmeisterschaft zu Hause fühlt.

Der MotoGP relativ nahe war Rea aber 2012, als er für den verletzten Casey Stoner im Repsol Honda-Werksteam die Meetings in Misano und Aragón bestritt – der Nordire schlug sich mit dem Plätzen 8 und 7 mit dem ungewohnten Motorrad und Reifen beachtlich. Ein MotoGP-Angebot in einem Honda-Kundenteam überzeugte Rea nicht.

«Ich finde es schade, dass er nicht sich für die MotoGP entschieden hat. Ihm wurde ein gutes Angebot gemacht», erinnert sich Carlo Fiorani von der Honda Racing Corporation im Gespräch mit moto.it. «Man bot ihm ein Motorrad im Gresini-Team an, aber er wollte ein Werks-Bike und akzeptierte nicht – im Werksteam war zu diesem Zeitpunkt kein Platz.»

«Ich bin mir sicher, dass er nach ein oder zwei Jahren ins offizielle Team gewechselt wäre und auch in der MotoGP eine großartige Karriere gemacht hätte.»

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