Neukirchner: IDM als letzte Alternative
Max Neukirchner hat noch keinen Job für 2011
«Wenn sich in der Superbike-WM nichts mehr tut, ist Moto2 eine Möglichkeit», unterstreicht Neukirchners Manager Arndt Seidel.
Viele Möglichkeiten gibt es für den Sachsen nicht mehr: Bei Supersonic und Althea Ducati müsste er 150.000 bis 500.000 Euro abliefern – für ihn unfinanzierbare Summen.
Pro-Ride Honda ist eine Luftnummer. Teamchef Nicotari redet jedes Jahr vom WM-Einstieg, hat aber kein Geld.
Liberty Ducati wird nur zwei Motorräder (Fahrer: Guintoli und Smrz) einsetzen.
Und für das Angebot von Pedercini Kawasaki konnte sich Neukirchner bislang nicht erwärmen.
Seit dem Sommer steht das Angebot von BMW, dass Neukirchner für sie die IDM 2011 bestreitet – an der Seite von Werner Daemen. Doch diesen sportlichen Abstieg will der 27-Jährige nur als letzte Alternative wählen.
«Wir haben über den Einsatz in der IDM Superbike und die Möglichkeiten als Testfahrer für das WM-Team zu arbeiten gesprochen», so Alpha-Technik-Teamchef Josef Hofmann. «Es ist legitim, dass Max erst einmal alle WM-Möglichkeiten abklärt. Ein zweiter Fahrer im Team würde uns natürlich Geld kosten. Doch ich denke, da liesse sich mit Max als Fahrer Geld auftreiben. Ob die Moto2-Klasse die optimale Perspektive für Max ist, ist fraglich. Es gibt sehr viele Fahrer, die mit dem entsprechenden Material vorne reinfahren können. Und die wenigsten davon werden in die MotoGP-Klasse aufsteigen.»
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