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Scott Redding (Ducati): «Estoril passt zu Superbikes»

Von Kay Hettich
Scott Redding 2010 in der Moto2 (Startnummer 45)

Scott Redding 2010 in der Moto2 (Startnummer 45)

Erst zum dritten Mal in der Geschichte der Superbike-WM findet in diesem Jahr ein Meeting in Estoril statt. Nur ehemalige GP-Piloten wie Scott Redding (Ducati) kennen die Strecke bereits.

Nur zweimal in ihrer 32-jährigen Geschichte kam die Superbike-WM nach Estoril, zuletzt gastierte die seriennahe Weltmeisterschaft dort 1993 – also vor 27 Jahren! Selbst die ältesten Superbike-Piloten waren zu der Zeit maximal zehn Jahre alt. Kein Pilot und kein Team hat aktuelle Erfahrungen.

Nur die ehemaligen MotoGP-Piloten im Teilnehmerfeld kennen die 4,2 km langen Piste aus der Vergangenheit, doch Estoril ist 2012 auch aus dem Kalender der Prototypen-Serie verschwunden. Ducati-Pilot Scott Redding mit die jüngste Erinnerung an die portugiesische Rennstrecke.

«Ich kenne die Strecke, zum letzten Mal fuhr ich dort 2010 – schon zehn Jahre her», sagte der Engländer gegenüber WorldSBK. «Das Layout ist ziemlich cool und sehr gut für Superbikes geeignet. Es wird sicher interessant, allein weil meines Wissens kein Team der Superbike-WM jemals auf dieser Strecke war. Alle starten mit ihrer Abstimmung also bei null und das ist spannend.»

Redding irrt sich: Auch 2011 und 2012 war der Ducati-Pilot in Estoril in der Moto2 am Start.

Auch ohne Streckenkenntnisse fürchtet WM-Leader Jonathan Rea die Auseinandersetzung mit Redding & Co nicht.

«Ich war noch nie in Estoril, aber es ist eine schöne Neuigkeit», meinte der Kawasaki-Star. «Ich liebe Portugal und ich liebe die Herausforderung einer neuen Rennstrecke. Das wird ein schönes Abenteuer zum Ende der Saison.»

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