Alvaro Bautista sehnt sich nach Hondas Motoren-Joker
Honda-Werksfahrer Alvaro Bautista (li.)
Liegt ein Hersteller nach den ersten drei Events einer laufenden Superbike-WM-Saison in der Wertung der Konzessionspunkte neun oder mehr hinter dem Besten, darf er ab dem vierten Event ein Motoren-Update einsetzen.
In diese Wertung geht jeder Fahrer ein: Für Platz 1 gibt es drei Punkte, für den zweiten Platz 2 und für den dritten einen.
Der aktuelle Stand:
1. Kawasaki, 15 Konzessionspunkte
2. Ducati 12
3. Yamaha 9
4. Honda 0
5. BMW 0
Seit dem Event in Portimao steht fest: Honda und BMW dürfen bereits für den kommenden in Event in Aragon am letzten August-Wochenende eine Ausbaustufe ihres Motors bringen.
Dürfen – nicht müssen. Seit die Regel 2018 eingeführt wurde kam es noch nie vor, dass ein Hersteller die fertigen Tuningteile zu dem Zeitpunkt parat hatte, als deren Verwendung erlaubt wurde. Bislang haben sich weder Honda noch BMW dazu geäußert, ab welchen Rennen sie ihr Motoren-Update einsetzen.
Die BMW-Piloten Tom Sykes und Eugene Laverty lechzen schon das ganze Jahr nach mehr Power.
Honda-Star Alvaro Bautista sagt: «Ich weiß nicht, wie genau die Spezifikation dieser Teile aussehen wird. Fest steht, dass wir einen Schritt nach vorne machen müssen. Nach den Rennen in Jerez und Portimao haben wir viele Daten, ich weiß, dass in Japan auf Hochtouren gearbeitet wird, um unseren Wünschen nachzukommen. Wann wir die Teile bekommen werden, weiß ich nicht. Oder ob. Und wie sie aussehen werden. Es ist wichtig, dass wir Updates bekommen, weil wir hinter den anderen liegen. Wir arbeiten viel an unserer Performance, haben aber auch immer die Zukunft im Hinterkopf, das Motorrad für nächstes Jahr. Mal sehen, ob uns ein wichtiges Update und damit ein größerer Schritt nach vorne gelingt.»