MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Michael Rinaldi (2./Ducati) kam nicht ins Schwitzen

Von Kay Hettich
Michael Rinaldi ist selbstbewusst geworden

Michael Rinaldi ist selbstbewusst geworden

Dass Michael Rinaldi am Freitag vorne mitmischte, überrascht nach den zuletzt famosen Leistungen des Go Eleven-Piloten nicht mehr. Nur Aragon-Spezialist Chaz Davies auf der Werks-Ducati war einen Wimpernschlag schneller.

Seit dem Europaauftakt der Superbike-WM 2020 in Jerez hat Michael Rinaldi einen Lauf: Mit Platz 4 in Jerez (Lauf 2), einem fünften Platz in Portimão (Lauf 1) und drei weitere Top-10-Plätze hat der Go Eleven-Ducati Eindruck hinterlassen. In der Gesamtwertung verbesserte sich junge Italiener auf Platz 9.

Und am ersten Trainingstag in Aragón mischt Rinaldi wieder vorne mit: In 1:50,601 min belegt der Superstock-1000-Champion von 2017 den zweiten Platz, nur 58/1000 sec hinter Ducati-Werkspilot Chaz Davies, der mit sieben Siegen der erfolgreichste Fahrer auf der spanischen Piste ist.

Dabei fehlte Go Eleven beim Aragón-Test vor zwei Wochen!

«Weil wir nicht beim Aragón-Test waren hatte ich erwartet, den anderen etwas im Nachteil zu sein. Aber gleich im ersten Training hatte ich ein gutes Feeling und auch die Position ist sehr ordentlich», freute sich Rinaldi im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wir müssen uns aber weiter anstrengen, denn fantastisch ist das Gefühl es noch nicht. Ich mag die Strecke und hatte mir wir zuletzt die Top-5 vorgenommen. Wenn wir uns aber noch ein wenig steigern, könnte es noch besser werden.»

Um möglicherweise aufs Podium zu fahren, muss Rinaldi seinen Renntrimm verbessern.

«Mein Race-Pace ist noch nicht überragend, aber schon recht ordentlich», glaubt der 24-Jährige aus Rimini. «Obwohl ich mich nicht perfekt mit dem Bike fühle, kam ich unterm Helm nicht ins Schwitzen. Ich konnte gar nicht richtig attackieren, dennoch war die Rundenzeit ziemlich gut.»

Ergebnisse Superbike-WM Aragon FP1/FP2:
Pos Fahrer (Nation) Motorrad FP1 FP2
1 Chaz Davies (GB) Ducati 1:50,543 min 1:51,218 min
2 Michael Rinaldi (I) Ducati 1:50,601 1:51,140
3 Jonathan Rea (GB) Kawasaki 1:50,736 1:50,865
4 Alvaro Bautista (E) Honda 1:50,765
5 Tom Sykes (GB) BMW 1:50,926 1:51,337
6 Loris Baz (F) Yamaha 1:50,979 1:52,175
7 Alex Lowes (GB) Kawasaki 1:51,084 1:51,001
8 Scott Redding (GB) Ducati 1:51,439 1:51,031
9 Michael van der Mark (NL) Yamaha 1:51,060 1:51,548
10 Toprak Razgatlioglu (TR) Yamaha 1:51,516 1:51,097
11 Leon Haslam (GB) Honda 1:51,191 1:51,242
12 Garrett Gerloff (USA) Yamaha 1:51,404 1:52,179
13 Maximilian Scheib (RCH) Kawasaki 1:51,450 1:52,055
14 Federico Caricasulo (I) Yamaha 1:51,987 1:52,886
15 Javier Fores (E) Kawasaki 1:52,013 1:52,214
16 Eugene Laverty (IRL) BMW 1:52,051 1:52,028
17 Marco Melandri (I) Ducati 1:52,133 1:52,527
18 Roman Ramos (E) Kawasaki 1:52,530 1:53,126
19 Sylvain Barrier (F) Ducati 1:52,780 1:53,103
20 Leandro Mercado (RA) Ducati 1:52,995 1:53,077
21 Christophe Ponsson (F) Aprilia 1:53,285 1:53,491
22 Takumi Takahashi (J) Honda 1:54,003 1:53,657
23 Lorenzo Gabellini (I) Honda 1:56,808 1:55,086

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