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Bonovo BMW-Teammanager Galinski: «Sind auf Augenhöhe»

Von Kay Hettich
Michael Galinski freut sich auf die Zusammenarbeit mit Loris Baz und Eugene Laverty

Michael Galinski freut sich auf die Zusammenarbeit mit Loris Baz und Eugene Laverty

Mit dem Wechsel zu BMW und dem Aufstieg in die Superbike-WM 2021 hat Michael Galinski ein neues Kapitel seiner langen Motorsport-Karriere aufgeschlagen. Der nächste Schritt soll mit Loris Baz und Eugene Laverty gelingen.

Das für Michael Galinski stehende Kürzel MGM verschwindet zwar aus dem Teamnamen von Bonovo Action BMW für die Superbike-WM 2022, doch nach wie vor ist es der Westfale, der den Auftritt an der Rennstrecke organisiert.

Übrigens: Der in Dinslaken geborene Galinski fuhr Ende der 1980er bzw. in den 1990er selbst erfolgreich die Pro Superbike. Während dieser Zeit verschlug es den mittlerweile 62-Jährigen nach Niedersachsen. Seine Tuning-Werkstatt MGM Racing Performance hat heute seinen Sitz bei Cuxhaven.

Mit Unterstützung von Bus-Unternehmer Jürgen Röder und Jonas Folger gewann das Team Bonovo Action MGM mit Yamaha die IDM Superbike 2020 überlegen. Der Wechsel in die Superbike-WM mit BMW war weniger erfolgreich – Folger konnte sich nie mit der M1000RR anfreunden. Nach dem letzten Europa-Event in Portimão wurde dieses Kapitel beendet.

Doch ein neues steht bereits vor der Tür: Seit 16. Oktober wissen regelmäßige Leser von SPEEDWEEK.com, dass Bonovo in der Superbike-WM 2022 mit Loris Baz und Eugene Laverty antreten wird. Seit Freitag ist es offiziell.

«Wir freuen uns sehr, diesen Schritt zusammen mit Jürgen Röder machen zu können, und sind auf unsere Fahrerpaarung sehr stolz», sagte Teammanager Galinski. «In Eugene Laverty und Loris Baz haben wir wirklich zwei exzellente Fahrer. In Loris haben wir einen Piloten, der über MotoGP, Superbike, BMW, Yamaha, etc. schon viele Marken in vielen Klassen bewegt hat, und der jetzt noch einmal beim Rennen in Portugal gezeigt hat was er kann. Als Ersatzfahrer zwei Mal Dritter zu werden, das gelingt nicht einfach so. Wir freuen uns sehr, ihn dabei zu haben.»

Noch mehr Erfahrung bringt der Nordire Eugene Laverty mit, der die BMW seit drei Jahren kennt und die Entwicklung als Testfahrer maßgeblich beeinflusst.

«Eugene ist in diesem Jahr etwas unter Wert geschlagen worden, da er lange nicht fahren konnte. Er ist ein toller Entwicklungsfahrer und wird uns auch helfen, das Motorrad zusammen mit BMW weiterzubringen», ist Galinski überzeugt. «Alles in allem sind wir jetzt auf Augenhöhe mit dem BMW Motorrad WorldSBK Team. Auch da sind mit Michael van der Mark und Scott Redding zwei groß gewachsene Fahrer auf dem Bike, sodass Loris als dritter großer Mann die Entwicklung in dieser Hinsicht weiterbringen kann. Eugene ist nicht ganz so groß gewachsen, aber nichtsdestotrotz gehen wir da alle zusammen in eine Richtung.»

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