Carlos Checa: «Donington war besonders»
Von Kay Hettich
© Gold & Goose
Carlos Checa bei der Zieldurchfahrt im zweiten Rennen
Carlos Checa war klar, dass die ersten beiden Rennstrecken im Kalender der Superbike-WM seiner Ducati Vorteile verschaffen. Hier musste er die Punkte holen, die er auf einer ultraschnellen Rennstrecke wie zum Beispiel Monza liegen lassen würde. Und bisher hat der Spanier einen tadellosen Job erledigt. Mit einem Doppelschlag in Phillip Island und einem weiteren Sieg sowie einem dritten Rang in Donington führt er die Gesamtwertung vor Yamaha-Pilot Marco Melandri souverän an.
«Die Siege in Australien waren grossartig, aber die Ergebnisse von Donington bedeuten noch mehr für mich. Einige Leute erinnern sich vielleicht daran, was mir hier vor einigen Jahren passiert ist», spielt Checa auf seinen schweren Unfall 1998 beim 500er-GP an. «Das erste Rennen war sicher eines der aufregendsten meiner Karriere. So viele Fahrer haben sich berührt, sind gestürzt oder sonstwas. Zwei Runden vor Schluss habe ich gespürt, dass ich noch Haslam packen und Dritter werden kann. Ich hätte nicht gedacht, dass ich von Platz 11 in der ersten Runde noch aufs Podium fahren kann.»