Auf Jonathan Rea lastet beim Heimrennen seines Teams grösserer Druck als sonst wo. Eine Wiederholung seines Doppelsiegs von 2010 käme da gerade recht - auch für die Gesamtwertung!
Der Brite startete als Mitfavorit auf den Superbike-WM-Titel, rangiert nach vier Läufen der Superbike-WM aber nur auf dem sechsten Gesamtrang. Noch nicht einmal eine Podiumsplatzierung sprang in Phillip Island oder Donington heraus. Sein Teamkollege Ruben Xaus ist gar nur auf Position 14 zu finden.
Doch beim dritten Saison-Meeting im niederländischen Assen muss das britisch-spanische Fahrerduo mehr zeigen, denn hier liegt die Messlatte besonders hoch: Der Doppelsieg im letzten Jahr durch Jonathan Rea hat die Erwartungshaltung nicht nur bei den Fans ansteigen lassen, auch der Hauptsponsor möchte Ergebnisse sehen. «Offenbar haben wir nach dem unvergleichbaren Wochenende 2010 mehr Druck», grübelt der 24-Jährige Rea. «Also müssen wir am Freitag und Samstag eifrig arbeiten, damit wir für die Rennen in einer guten Position sind.»
Insgeheim träumt aber auch Rea von einem neuerlichen Triumph und glaubt an seine Chance. «Ich bin schon mächtig gespannt auf das Wochenende, ich habe gute Erinnerungen an Assen. Wir haben hier viel getestet und wir wissen, dass die Fireblade in Assen besonders gut funktioniert.»
«In Assen sollte es deutlich besser für uns laufen», stimmt auch Ruben Xaus in den Optimismus von Rea ein. «Jeder im Team arbeitet extrem hart an Verbesserungen, allerdings auch unsere Gegner. Ich habe ein gutes Gefühl für dieses Wochenende und ich hoffe, es wird ein Wendepunkt für uns.»