Scott Redding zu Most: «Es ist noch gefährlicher»
«Sollte es regnen, wird es riskant», meint Scott Redding
Die Regenwahrscheinlichkeit für den Samstag beim Superbike-WM-Event in Most ist laut Wettervorhersage sehr hoch. Besonders am Morgen soll es einige Niederschläge rund um und über dem Autodrom geben. Scott Redding freut sich nicht darauf, mit seiner BMW M1000RR auf nasser Fahrbahn auf die Piste zu gehen, denn er ist mit der Streckensicherheit nicht zufrieden.
Dazu äußerte sich der BMW-Werksfahrer am Freitag im Interview ausführlich. «Es ist keine Strecke, auf der ich mich im Regen sicher fühle. Uns wurde im letzten Jahr gesagt, dass es an einigen Stellen mehr Sturzraum geben wird. Aber es hat sich nichts verändert. Vielleicht haben sie die Begrenzung etwas zurückgesetzt, aber es macht kaum einen Unterschied. Es wird also eine riskante Angelegenheit», klagte der 29-jährige Engländer.
Ist die Strecke überhaupt geeignet, um im Regen zu fahren? «In den meisten Bereichen ja, aber einige Stellen sind es nicht. Diese Diskussion hatten wir im Vorjahr. Damals haben wir gesagt, dass wir im Regen nicht fahren werden», erzählte der WM-Neunte. «Aber natürlich hast du immer jemanden, der trotzdem auf die Strecke geht. Dann folgen weitere und es gibt keine Grundlage mehr, um darüber zu sprechen.»
«Weil wir im letzten Jahr gefahren sind, gibt es auch keinen Grund dafür, dieses Jahr nicht zu fahren. Manchmal muss man ein Risiko eingehen, aber es ist nicht so, wie es sein sollte», so Redding, der anschließend hinzufügte: «Grundsätzlich ist die Strecke gut, auch der Asphalt ist gut. Da haben sie bestens gearbeitet, der Unterschied in der ersten Schikane ist wie Tag und Nacht zum letzten Jahr. Dadurch bist du aber auch schneller in den Kurven unterwegs und weil die Begrenzungen sehr nah sind, ist es noch gefährlicher, solltest du stürzen.»
Abschließend sagte Redding zum erwarteten Regentag in Tschechien: «Wir müssen abwarten, wie das Wetter wird. Mit dem aktuellen Set-up habe ich noch nicht im Nassen gearbeitet. Es wird neu für mich, aber das gehört zum Lernprozess.»
Kombiniertes Ergebnis Superbike-WM: Most, FP1/FP2 | ||||
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Pos | Fahrer | Motorrad | Zeit | Diff |
1. | Toprak Razgatlioglu | Yamaha | 1:31,506 min | |
2. | Scott Redding | BMW | 1:31,733 | + 0,227 sec |
3. | Michael Rinaldi | Ducati | 1:31,820 | + 0,314 |
4. | Alvaro Bautista | Ducati | 1:31,871 | + 0,365 |
5. | Jonathan Rea | Kawasaki | 1:31,893 | + 0,387 |
6. | Loris Baz | BMW | 1:32,039 | + 0,533 |
7. | Andrea Locatelli | Yamaha | 1:32,102 | + 0,596 |
8. | Alex Lowes | Kawasaki | 1:32,298 | + 0,792 |
9. | Garrett Gerloff | Yamaha | 1:32,349 | + 0,843 |
10. | Xavi Vierge | Honda | 1:32,523 | + 1,017 |
11. | Iker Lecuona | Honda | 1:32,708 | + 1,202 |
12. | Axel Bassani | Ducati | 1:32,781 | + 1,275 |
13. | Philipp Öttl | Ducati | 1:32,897 | + 1,391 |
14. | Lucas Mahias | Kawasaki | 1:33,173 | + 1,667 |
15. | Eugene Laverty | BMW | 1:33,231 | + 1,725 |
16. | Kohta Nozane | Yamaha | 1:33,366 | + 1,860 |
17. | Luca Bernardi | Ducati | 1:33,578 | + 2,072 |
18. | Hafizh Syahrin | Honda | 1:33,639 | + 2,133 |
19. | Roberto Tamburini | Yamaha | 1:33,785 | + 2,279 |
20. | Leandro Mercado | Honda | 1:33,796 | + 2,290 |
21. | Oliver König | Kawasaki | 1:33,934 | + 2,428 |
22. | Christophe Ponsson | Yamaha | 1:33,941 | + 2,435 |
23. | Peter Hickman | BMW | 1:34,125 | + 2,619 |
24. | Ryan Vickers | Kawasaki | 1:34,524 | + 3,018 |