Jonathan Rea (1.) auf der Suche nach perfekten Starts
Jonathan Rea
Wie bei vielen Testfahrten nahmen für Jonathan Rea auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya die Themen Reifen und Elektronik viel Zeit in Anspruch. Der Nordire arbeitete außerdem an seiner Sitzposition auf dem Motorrad, die in letzter Konsequenz für mehr Grip am Hinterrad sorgen und besonders bei heißen Bedingungen eine Verbesserung bringen soll.
«Wir wissen, dass wir uns verbessern müssen, wenn es heiß ist», erzählte Rea. «Meine Zeiten waren schnell und konstant, deshalb sind die ersten Zeichen positiv.»
Der sechsfache Weltmeister sorgte am Sonntagmorgen gleich in der Anfangsphase für die Bestzeit des Wochenendes, mit 1:40,913 min war er mit einem Qualifyer-Hinterreifen lediglich eine halbe Sekunde langsamer als der Pole-Rekord.
«Am Nachmittag arbeiteten wir dann an den Starts», verriet der 35-Jährige. «Wir wollten herausfinden, wie wir das elektronisch und mechanisch am besten angehen. Dafür habe ich auch an mir gearbeitet und gegen Ende hatten wir ganz gute Ergebnisse. Der Test hinterlässt ein gutes Gefühl bei mir, ich habe das Motorrad während der zwei Tage sehr genossen. Es war auch schön, nach meinem Suzuka-Ausflug die Sommerpause noch einmal mit Fahrten auf meinem Superbike zu unterbrechen.»
Kombinierte Zeiten SBK-Test Barcelona, 20./21. August:
Superbike-WM:
1. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:40,913 min
2. Iker Lecuona (E), Honda, 1:41,107
3. Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:41,281
4. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:41,514
5. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:41,621
6. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:41,731
7. Xavi Vierge (E), Honda, 1:42,087
8. Loris Baz (F), BMW, 1:42,136
9. Scott Redding (GB), BMW, 1:42,165
10. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:42,858
11. Michael van der Mark (NL), BMW, 1:43,367
12. Florian Marino (F), Kawasaki, 1:43,992
13. Tati Mercado (RA), Honda, 1:44,603
14. Oscar Gutierrez (E), Kawasaki, 1:44,688
15. Oliver König (CZ), Kawasaki, 1:44,809
16. Alex Lowes (GB), Kawasaki, nicht gefahren
Supersport-WM:
1. Lorenzo Baldassarri (I), Yamaha, 1:45,366
2. Raffaele De Rosa (I), Ducati, 1:46,051