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Yamaha verblüfft: Neue Aufgabe für Kohta Nozane (26)

Kohta Nozane wechselt in die Moto2-WM

Kohta Nozane wechselt in die Moto2-WM

Über Platz 7 kam Kohta Nozane in der Superbike-WM noch nie hinaus, in 58 Rennen schaffte er es nur dreimal in die Top-10. Yamaha Japan hofft, dass er in der Moto2-WM mehr leisten kann.

Yamaha Japan fördert seit einigen Jahren Kohta Nozane, der am 29. Oktober 27 Jahre alt wird. Nach dem Gewinn der Japanischen Superbike-Meisterschaft 2020 brachte der Hersteller mit den drei Stimmgabeln im Logo Nozane im Giansanti Racing Team unter, wo er in bislang 58 SBK-Rennen deutlich hinter den Erwartungen blieb. Ihm gelangen nur zwei einstellige Ergebnisse: Im Vorjahr als Neunter im Sprintrennen in Aragon und als Siebter im zweiten Hauptrennen in Indonesien. Diese Saison hat Nozane erst 14 Punkte gesammelt und ist enttäuschender WM-19.

Der Japaner wurde deshalb bei der Fahrerwahl von GRT Yamaha für 2023 nicht berücksichtigt, dort werden der letztjährige Moto2-Weltmeister Remy Gardner und Supersport-Champion und -WM-Leader Dominique Aegerter zum Einsatz kommen.

Nozane wird stattdessen ins Team Yamaha VR46 Master Camp transferiert und darf Moto2-WM fahren.

«Wir verfolgen mit dem Master Camp Team nicht das vorrangige Ziel, MotoGP-Fahrer zu finden», erklärte Lin Jarvis, Managing Director von Yamaha Motor Racing, im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «In erster Linie ist es unsere Absicht, mit diesem Projekt Yamaha-Talente zu fördern, besonders aus der asiatischen Region. Das war das ursprüngliche Ziel dieses Projekts. Wenn uns dieses Team auch hilft, Talente für die MotoGP zu finden, ist das ein willkommener Nebeneffekt.»

In diesem Jahr sind dort Manuel Gonzalez und Keminth Kubo beschäftigt, der bei seinem Heimrennen in Buriram/Thailand am vergangenen Sonntag als Neunter sein bislang bestes Ergebnis einfuhr.

Gonzalez ist Spanier, kein Asiate. Trotzdem bekam der zweifache Supersport-WM-Laufsieger von Yamaha die Moto2-Chance. «Wir haben das weltweite bLU-cRU-Programm, das alle Märkte umfasst», erklärte Jarvis.« Als das Moto2-Team neu gestartet wurde, hatten wir nicht genug Kandidaten aus der asiatischen Region.»


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