Honda beim Jerez-Test: Updates an Motor und Schwinge
Honda-Pilot Xavi Vierge
Für Honda ist das regnerische Wetter beim Jerez-Test kein komplettes Desaster, denn auf nasser und rutschiger Piste litten die Werkspiloten Iker Lecuona und Xavi Vierge in der Superbike-WM 2022 besonders. «Wir müssen uns im Nassen sowieso verbessern, also werden wir versuchen, unsere Probleme zu verstehen», sagte Teammanager Leon Camier der offiziellen Website der seriennahen Weltmeisterschaft.
Dennoch hofft auch der ehemalige Rennfahrer auf trockene Testbedingungen am Mittwoch und Donnerstag. «Wir haben eine leicht modifizierte Motorspezifikation dabei, eine Weiterentwicklung der Schwinge und wir müssen an der Geometrie arbeiten, aber das geht bei diesen [nassen] Bedingungen nicht gut zu erledigen», grübelte Camier. «Wir haben auch etwas an der Elektronik, aber nur die normalen Dinge. Die Schwinge ist eine Weiterentwicklung, um zu versuchen, etwas mehr Grip in maximaler Schräglage zu bekommen.
Camier weiter. «Beim Motor zielen wir auf den unteren Drehzahlbereich ab – die Beschleunigung und die Motorbremse, da wir mehr Drehmoment erreichen wollen. Wir probieren auch unterschiedliche Getriebeübersetzungen, um das optimale Set-up zu finden. Wenn man das Drehmoment ändert, muss man auch die Übersetzung anpassen. Das ist die normale Optimierung.»
Außerdem kann man davon auszugehen, dass sich Honda beim Test mit den Super-Concession-Parts beschäftigen wird. Diese Teile zielen auf das Chassis ab, bei der CBR1000RR-R auf den Lenkkopf.