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Lorenzo Baldassarri glaubt: «In SBK-WM angekommen»

Von Kay Hettich
Schafft Lorenzo Baldassarri in Misano den Durchbruch?

Schafft Lorenzo Baldassarri in Misano den Durchbruch?

In seiner ersten Saison in der Superbike-WM hatten die meisten Beobachter mehr von Lorenzo Baldassarri erwartet. Der Yamaha-Pilot ist überzeugt, dass es mit seinem Heimrennen in Misano aufwärts geht.

Von den Rookies in der Superbike-WM 2023 tut sich Lorenzo Baldassarri am schwersten. Der 26-Jährige hat in den bisher zwölf Rennen überschaubare sechs WM-Punkte eingefahren, sein bestes Finish Platz 13 im zweiten Lauf in Assen.

Zum Vergleich andere Yamaha-Rookies: Dominique Aegerter, mit dem Baldassarri in der Supersport-WM 2022 um Siege kämpften, hat bereits 73 Punkte. Und selbst Bradley Ray, der die Überseerennen auf Phillip Island und Lombok verpasste, hat nur einen Punkt weniger als der Italiener. Baldassarri fährt für das Team GMT94, das in diesem Jahr erstmals in der Superbike-WM unterwegs ist – das ist das Team Motoxracing von Ray allerdings auch.

Baldassarri weiß, dass er zulegen muss, will er sich die Chance auf eine zweite Saison in der Top-Kategorie der seriennahen Weltmeisterschaft bewahren. Sein Heimrennen in Misano könnte dafür ein guter Ort sein. Der Misano-Test am 11./12. Mai war für den Yamaha-Piloten als Elfter ermutigend.

«Wir haben uns auf den Bremsbereich konzentriert, denn wir wussten aus Barcelona, dass wir etwas an der Geometrie des Motorrads ändern müssen. Am ersten Tag haben wir das getan und ich habe meinen Fahrstil angepasst, und sicherlich müssen wir in dieser Richtung weiter pushen und uns weiter verbessern. Wir haben beim Bremsen einen Schritt gemacht, sodass ich besser einlenken und mit dem Motorrad besseren aus der Kurve komme», erklärte Baldassarri. «Wir haben in Barcelona damit begonnen, an der Elektronik zu arbeiten, aber uns fehlte etwas am Kurveneingang, deshalb hatten wir auch am Kurvenausgang Probleme. Wir haben gute Arbeit an der Elektronik geleistet.»

Der WM-18. weiter: «Wir brauchten diesen Test, weil wir zuletzt in Barcelona sehr zu kämpfen hatten. Wir haben den Test dort verpasst, also musste ich den Speed wiederfinden und das Motorrad auf einer Strecke, die ich gut kenne, besser verstehen. Ich denke, jetzt können wir es genießen! Endlich sind wir in der Superbike-Welt angekommen und können das Motorrad wie die Besten fahren. In den letzten Rennen war ich manchmal stark, hatte aber Höhen und Tiefen. Ich hoffe, dass ich an einem normalen Wochenende mit jedem Training steigern kann.»


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