Vorbereitung auf SBK in Imola: Aegerter im Porsche
Nach drei Jahren Pause kehrt Imola 2023 in den Kalender der seriennahen Weltmeisterschaft zurück, das Meeting findet Mitte Juli statt. Und weil auch die MotoGP nicht auf der italienischen Traditionsrennstrecke gastiert, ist sie für Dominique Aegerter unbekanntes Terrain. Der Schweizer stieg 2021 in die Supersport-WM ein und gewann die mittlere Kategorie gleich zweimal in Folge. In diesem Jahr wird der 30-Jährige Imola als Superbike-Rookie kennenlernen.
Es ist nicht so, dass Aegerter Schwierigkeiten mit neuen Rennstrecken hat. Mit ein paar Eindrücken in ein Rennwochenende zu starten, hilft aber in jedem Fall. «Ich bin nach Imola, weil ich die Strecke nicht kannte. Wir haben deshalb versucht, vorab an einem Track-Day teilzunehmen, es war aber nichts zu finden», erklärte der GRT Yamaha-Pilot. «Also kam mir die Idee, dass es ja vielleicht auf vier Rädern möglich wäre.»
An dieser Stelle nutzte Aegerter seine Kontakte zu ‹Fredy Barth Motorsport & Events› in Lindau/Schweiz. «Ich kannte Fredy schon vorher und erkundigte mich bei ihm. Er hat dann was im Rahmen des Schweizer Porsche Cup organisiert», erklärte der Rohrbacher. «Am Donnerstag war freies Fahren und da bin ich dann mit dem Porsche auf die Strecke. Das war gut, um die Strecke ein wenig kennenzulernen. Zumindest weiß ich jetzt, wo es langgeht, aber die Piste hat es in sich. Es geht rauf und runter und hat blind anzufahrende Kurven. Zum Glück ist alles heil geblieben.»