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Álvaro Bautista sicher: Für Toprak wird BMW alles tun

Von Manuel Pecino
Alvaro Bautista und Toprak Razgatlioglu verstehen sich

Alvaro Bautista und Toprak Razgatlioglu verstehen sich

Der Hauptgegner von Ducati-Star Álvaro Bautista in der Superbike-WM ist Toprak Razgatlioglu (Yamaha), der für 2024 zu BMW wechselt. Der Spanier hält die M1000RR schon heute für besser, als es die Ergebnisse aussagen.

Toprak Razgatlioglu konnte 2022 den WM-Titel von Álvaro Bautista nicht verhindern und nach acht von zwölf Meetings der Superbike-WM 2023 sieht es nicht danach aus, als könne es der Yamaha-Pilot in diesem Jahr schaffen. Zu stark ist das Paket von Álvaro Bautista und der Ducati Panigale V4R. 18 Siege hat der Spanier in dieser Saison bereits eingefahren und führt die Gesamtwertung souverän um 74 Punkte vor Razgatlioglu an.

Mit dem Sensationswechsel des talentierten 26-Jährigen für die Superbike-WM 2024 zu BMW wird sich das Bild in jedem Fall ändern: Entweder schafft es Razgatlioglu, BMW an die Spitze zu bringen, oder eben nicht und er selbst ist nicht mehr regelmäßig auf vorderen Positionen zu finden.

Für Bautista war der Schritt des Türken der Richtige – nicht wegen BMW, sondern wegen Yamaha! «Toprak ist jung, sehr talentiert und er hat noch einen langen Weg vor sich. Vermutlich weiß er, dass sein derzeitiges Motorrad, die Yamaha, für nächstes Jahr gleich bleiben wird. Er kennt seine Möglichkeiten und sagt so etwas wie ‹damit kann ich nicht mehr tun als das, was ich tue. Wenn sich die anderen verbessern, werde ich trotzdem dabei sein›. Toprak hat auf ein Motorrad gesetzt, das schon lange in der Meisterschaft dabei ist und nicht weit vom Podium entfernt ist. Es ist ein Bike, das gut funktionieren kann und ich denke, es ist besser, als es den Anschein macht. Redding war Vierter, im nächsten Rennen hat er nicht einmal gepunktet … meiner Meinung hat das Motorrad Potenzial.»

Es ist kaum vorstellbar, dass BMW für einen Razgatlioglu tief in die Tasche greift, die M1000RR aber auf dem aktuellen Stand belässt. «Sicher nicht», schmunzelte der 38-Jährige. «BMW hat die Möglichkeit, zu investieren. Sie wollen um die Meisterschaft kämpfen und haben dafür den entsprechenden Fahrer verpflichtet. Für mich ist es deshalb überhaupt nicht verrückt, dass Toprak zu BMW gegangen ist – er ist jung! Es wäre etwas anderes, wenn man 38 Jahre alt ist und, puh, sich in diesem Alter auf ein anderes Projekt einlässt. Für mich hat er das Richtige getan.»

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