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Offiziell: Dominique Aegerter auch 2024 mit Yamaha

Von Ivo Schützbach
Domi Aegerter (Mitte) mit den Yamaha-Managern Dosoli (li.) und Pavesio

Domi Aegerter (Mitte) mit den Yamaha-Managern Dosoli (li.) und Pavesio

Bereits Ende Juli haben sich Dominique Aegerter und Yamaha auf die Verlängerung des Vertrags für die Superbike-WM bis zum Ende der Saison 2024 geeinigt. Soeben kam die offizielle Bestätigung.

Dass Dominique Aegerter und Yamaha gemeinsam weitermachen würden, war schon länger absehbar. Denn Yamaha-Manager Andrea Dosoli hatte gegenüber SPEEDWEEK.com bereits im Mai gesagt, dass er die Option auf den Schweizer ziehen werde, was er bis Ende Juli fristgerecht tat.

Wegen des tragischen Verlusts von GRT-Teamchef Mirko Giansanti am 7. August wurde die Bekanntmachung der Vertragsverlängerung von Aegerter um ein paar Tage nach hinten geschoben.

Soeben wurde bestätigt: Yamaha macht mit Aegerter bis mindestens Ende 2024 weiter. Voraussichtlich wird er auch kommende Saison im Giansanti Racing Team fahren. Yamaha könnte den derzeitigen WM-Neunten aber auch ins Werksteam transferieren, falls es nicht gelingt, einen annähernd gleichwertigen Nachfolger für den zu BMW wechselnden Toprak Razgatlioglu zu finden – etwa den bei Kawasaki unter Vertrag stehenden Jonathan Rea oder BMW-Werksfahrer Scott Redding.

«Es war uns eine Freude zu sehen, wie sich unser zweifacher Supersport-Weltmeister Dominique so schnell an die Superbike-WM gewöhnt hat», teilte Dosoli mit. «Er hat uns alle vom ersten Rennen an beeindruckt, als er im Qualifying eine phänomenale Leistung zeigte und sich auf Phillip Island einen Start aus der ersten Reihe sicherte. Seitdem hat er solide Fortschritte gemacht, sich jedes Wochenende verbessert und wurde bisher in drei Rennen bester Privatfahrer.»

«Ich bin glücklich und stolz, meine Vereinbarung mit Yamaha verlängert zu haben», ergänzte Aegerter. «Ich habe mit Yamaha zwei Supersport-WM-Titel gewonnen, jetzt ist mein Ziel, die Ergebnisse zu verbessern und bei den Superbikes wettbewerbsfähiger zu sein. Meine Saison hat als Rookie recht gut begonnen. Ich stand noch nicht auf dem Podium, aber es liegen noch ein paar Rennen vor mir. Ich hatte einige großartige Kämpfe, in denen ich viel gelernt habe. Ich möchte regelmäßig vorne dabei sein, darauf liegt mein Fokus für nächste Saison.»

Die Erwartungshaltung von Yamaha ist klar: Aegerter soll regelmäßig aufs Podium fahren und sich in der Spitzengruppe etablieren.

Den Vertrag von Pata-Werksfahrer Andrea Locatelli hatte Yamaha bereits Ende Mai verlängert, die Optionen auf Remy Gardner und Bradley Ray wird der japanische Hersteller ebenfalls ziehen. Nur Lorenzo Baldassarri aus dem Team GMT94 muss sich nach einem neuen Job umsehen, sollte er nach der Sommerpause Anfang September in Magny-Cours nicht mit großartigen Ergebnissen überraschen.


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