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Honda überrascht: Neues SBK-Chassis in Magny-Cours

Von Kay Hettich
Schafft Honda mit dem neuen Chassis endlich den Durchbruch mit der CBR1000RR-R?

Schafft Honda mit dem neuen Chassis endlich den Durchbruch mit der CBR1000RR-R?

Das System der Concession- und Super-Concession-Parts soll erfolglosen Hersteller ermöglichen, zu den besten Motorrädern der Superbike-WM aufzuschließen. Honda tritt in Magny-Cours mit einem angepassten Chassis an.

Seit Portimão 2022 können erfolglose Hersteller durch sogenannte Super-Concession-Parts Änderungen am Chassis durchführen, die das technische Reglement eigentlich verbietet. Honda und BMW, welche die Zugeständnisse wegen anhaltender Erfolglosigkeit bekamen, dürfen die Super-Concession seit dem 6. Oktober vergangenen Jahres einsetzen.

Bei Honda erlaubten diese Modifikationen, Position und Winkel des Lenkkopfs sowie den Schwingendrehpunkt anzupassen – ohne offensichtlichen Erfolg. Ein Podium gelang seitdem nur Xavi Vierge im zweiten Lauf in Mandalika und auch Top-5-Ergebnisse waren die Ausnahme. Mittlerweile hatte Honda wieder genug Tokens gesammelt, um weitere Änderungen vorzunehmen. In Magny-Cours wird erstmals ein neuerlich modifiziertes Chassis zum Einsatz kommen.

Es ist davon auszugehen, dass dieses beim zweitägigen Aragon-Test während der Sommerpause, als auch HRC-Testfahrer Tetsuta Nagashima anwesend war, von den Einsatzfahrern ausprobiert wurde. Welche Art von Änderungen umgesetzt wurden, wurde bisher nicht kommuniziert. Der Japaner sprach nach dem Aragon-Test davon, dass man herausgefunden habe, welcher Bereich am Chassis die Schwachstelle sei. Dies wurde bisher so interpretiert, dass nun an einer Lösung gearbeitet wird. Aufgrund der zeitlichen Nähe (der Test in Aragon war am 30./31. August) zur Einführung des neuen Chassis ist dies aber unwahrscheinlich und man war bereits in Spanien damit unterwegs.

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